• Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Brot & herzhaftes Gebäck,  Eier,  Eintopf & Suppe,  Früchte,  Hauptgang,  Herbst,  Kochbuch,  Nüsse,  Restenverwertung,  Vegetarisch

    Ramequin Winzer- Art

    Altes Brot gibt es bei uns ab und zu, weil hier älteres Brot kaum gegessen wird. Manchmal bringen wir es meinem Schwiegervater der es den Kaninchen gibt, oder ich mahle Paniermehl daraus. Wenn es eine grössere Menge ist lässt sich auch ein leckerer Brotauflauf damit backen oder ein Ramequin. Dieses Ramequin Winzerart ist im neuen Betty Bossi Buch *Gratin &….* gebacken habe ich es diesesmal in der neuen Gratinform New Generation die ich hier habe zum ausprobieren. Ich kenne die erste Generation dieser Form und habe davon 4 Stück. Ich finde sie äusserst praktisch weil sich 2 Stück nebeneinander in den Ofen schieben lassen. Somit habe ich auch schon Lasagne für 20 Personen zubereitet und so 4 Formen gleichzeitig im Ofen backen können.  Das Rezept verlangt nach Weissbrot, schmecken tut es aber auch fein mit Ruchbrot. Für mich wird es beim nächsten mal mehr Trauben dabeihaben. Mit Salat ein herrliches Znacht/Abendessen.

    Zutaten:

    • 350 Gramm Brot
    • 1 dl Weisswein
    • 3 dl Milch
    • 3 Eier
    • 200 Gramm Winzerkäse
    • 1/2 TL Salz
    • Pfeffer
    • 2dl Vollrahm
    • 60 Gramm Baumnüsse
    • 150 Gramm Trauben 

    Zubereitung:

    Das Brot in Scheibe schneiden und in eine Gratinform schichten. mit dem Weisswein beträufeln. Aus den Eiern, der Milch, dem geriebenen Winzerkäse und den Gewürz einen Guss mischen. 
    Den Rahm steif schlagen und unter den Guss ziehen, alles über die Brotscheiben geben. Nun für 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. 
    Währenddessen die Baumnüsse grob hacken und die Trauben halbieren. Beides über den Gratin streuen und nochmals 10 Minuten fertig gratinieren.
    e Guete
    Irene
  • Fleisch,  Hauptgang,  Herbst,  Käse,  Pilze,  Sauce

    Koteletts mit Eierschwämmlisauce

    Ein Teil meiner Familie mag Fleisch vom Knochen. So mache ich ihnen eine Freude und bereite ab und zu ein Kotelett oder ein ganzes Poulet zu. So viele ganze Poulets vom Grill wie diesen Sommer hatten wir noch nie. Nun standen wiedereinmal Koteletts auf dem Programm. Beim einkaufen sah ich noch ein Körbchen Eierschwämmchen und habe die auch mit heim gebracht. Wie erst vor kurzem diskutiert wurde, habe ich die Pilze vor dem waschen auch bemehlt. Funktioniert einwandfrei, doch meins sind die Pilze nach wie vor nicht. Jedoch hatte ich eine glückliche Familie am Tisch, der Lieblingsmann kam schon zum Haus rein und fragte was hier so fein duftet…..

    Zutaten:

    • 4 Koteletts
    • 400 Gramm Eierschwämmli
    • 80 Gramm Greiezerkäse oder Racelettekäse
    • 1.5 dl Bier
    • 2 EL grobkörnigen Senf
    • 250 Gramm Cràme Fraîche
    • Bratbutter
    • Olivenöl

    Zubereitung:

    Die Koteletts mit einem Esslöffel Senf einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen.
    Eierschwämmli putzen, rüsten und wenn nötig klein schneiden. In etwas Olivenöl die Pilze weich dünsten und beiseite stellen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Darin die Koteletts scharf anbraten und herausheben und auf einen Teller legen. 
    Auf jedes Stück Fleisch eine Käsescheibe legen und die Erierschwämmli über dem ganzen verteilen. Nun die Koteletts für 15-20 Minuten in den 180 Grad heissen Ofen. Währendessen den Bratensatz mit dem Bier auflösen, einen Esslöffel Senf einrühren und die Crème Fraîche zuegeben, köcherln lassen bis die Sauce eindickt. Das Fleisch mit der Sauce serviern. 
    E Guete
    Irene
  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Beilagen,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Kräuter

    Apfel- Fenchel vom Blech

    Gemüse ist immer gut, ich teste auch gerne immer wieder neue Gemüserezepte. Auch bei uns muss es ab und zu auch schnell und einfach gehen, und genau so heisst eine Rubrik in der Betty Bossi Zeitung. Beim Durchblättern der Septemberausgabe  war mir gleich klar das gibt es. Hier werden Fenchel, Äpfel, und Zwiebeln gehobelt und mit Speckwürfeli auf dem Blech im Ofen gebacken. Empfohlen wird dazu Polenta oder Brot, letzteres wird hier gerne gegessen, fast täglich zum Frühstück und die Polenta ist hier nicht gern gesehen, ausser es hat Eimerweise Sauce dazu. Ansonsten bin ich die einzige die Polenta gerne mag. So musste eine Alternative her, die schnell gefunden war in Basmatireis. Klarer Vorteil : den lieben die Kinder sehr. Wenn sie mit dem Fenchel vom Blech ihr Mühe haben hat es sicher Reis für die Jungmannschaft. Fazit: schnelles, gesundes Essen, das sich mit entsprechendem Ofen auch programmieren lässt, wenn Frau Widmatt kurz vor Essenszeit ausser Haus ist.

    Zutaten:

    • 2 rote Zwiebeln
    • 3 Äpfel
    • 1 kg Fenchel 
    • 1.5 EL Olivenöl
    • 1/2 TL Salz
    • Pfeffer
    • 220 Gramm Speckwürfeli
    • 1 Bund Basilikum

      Zubereitung:

      Zwiebeln schälen, Äpfel mit dem Apfelausstecher entkernen, mit dem Fenchel in ca 3mm dick hobeln. Alles auf 2 mit Backpapier belegte Blech verteilen. Das Öl darüber träufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Speckwürfel darauf verteilen und im Ofen bei 220 Grad während ca 20 Minuten backen. Das Basilikum fein schneiden, nach dem backen darüber streuen und servieren.

      e Guete

      Irene
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      Marokkanischer Karottensalat

      Beim Klärchen aus dem Gourmet Büdchen hab ich den gesehen und gleich auf die Nachkochliste gesetzt. Leider ohne Rezept und Quelle. So habe ich nach dem Rezept gegoogelt und wurde da fündig wo ihn das Klärchen auch her hatte, bei der Schweizerkochzeitschrift Marmite. Obschon sich eingelegte Salzzitronen auch auf dieser Nachkochliste befinden hatte ich keine zur Hand, aber Lust auf Rüeblisalat. So habe ich diese weggelassen. was sicher eine geschmackliche Einbusse war. Wer Koriander nicht mag kann diesen gut durch frische Minze ersetzten, es schmeckt auch so ganz toll. Dieser Salat kann auch gut durch die kältere Jahreszeit zubereitet werden.Der Rüeblisalat hat meinem Lieblinsgmann und mir sehr gut gescheckt, die älteste Tochter fand ihn zum essen und die beiden kleinen haben nicht einmal probiert. Die Rüebli stammten aus dem Garten meiner Schwiegereltern.
      Zutaten:

      • 1 Kilo Rüebli
      • ½ Zwiebel
      • 80 ml Olivenöl
      • 3 Knoblauchzehen
      • 1 TL Kristallzucker
      • 2 kleine, grüne Chilischoten
      • 1 Frühlingszwiebel
      • ¼ TL gemahlenen Ingwer,
      • ¼ TL gemahlene Nelken,
      • ½ TL gemahlenen Koriander,
      • ¾ TL gemahlenen Zimt,
      • 1 TL süsses Paprikapulver,
      • 1 TL Kreuzkümmelpulver
      • 1 EL Weissweinessig
      • 1 Becher griechischer Joghurt
      • 40 Gramm frischen Koriander/ Minze
      Zubereitung:
      Die Rüebli schälen, längs halbieren und in 1 cm dicke Halbmonde schneiden. In eine weite Pfanne geben und mit Wasser bedecken und aufkochen, salzen. Hitze reduzieren und 10 Minuten schwach köcheln, bis die Karotten knackig-gar sind. Absieben und mit kaltem Wasser abschrecken. Trocknen lassen. Die Zwiebel fein hacken. Das Olivenöl in der weiten Pfanne erhitzen. Zwiebeln etwa 12 Minuten darin dünsten, bis sie sehr weich und leicht braun sind. Die Knoblauchzehen schälen und zu den Zwiebeln pressen. Die Frühlingszwiebeln und die Chili fein hacke und mit dem Zucker zu den Zwiebeln geben. Die Gewürze und den Essig  dazugeben und gut umrühren. Nun die vorbereiteten Rüebli dazugeben und vermischen. Mit dem feingehackten Koriander oder Minze dekorieren und mit dem griechischen Joghurt servieren. 
      E Guete Irene
    • aus dem Ofen,  Fleisch,  Hauptgang,  Kochbuch,  Sauce

      Suure Mocke /Sauerbraten

      Neulich bei unserem Lieblingsmetzger hatte es Rinderbraten im Angebot, ich aber bereits geplant und teilweise eingekauft so das ich gerade keine Verwendung hatte. Er bot mir an die nächste Woche noch einen *schönen* für mich zu haben, denn er kennt meine Vorlieben und weiss was wir mögen. 4 Tage später hol ich das gute Stück nach Hause, mittlerweilen habe ich auch einen Plan und weiss was es daraus geben wird. Nein, zur sofortigen Raubtierfütterung war er nicht bestimmt. Ich kochte eine schöne Beize und habe den Braten 6 Tage darin beizen lassen. In der Facebookgruppe wurde mir geraten ihn nach 2 Tagen zu zubereiten, das reiche aus für gut abgehangenes und gelagertes Fleisch. Jedoch badete da der Braten bereits und unter der Woche gab es keine gute Gelegenheit ihn zu schmorren und zu geniessen. So kam es zu den 6 Tagen. Da den Braten vor dem Frühstück aus dem Kühlschrank nehmen und am Nachmittag aus der Beize heben, anbraten und in den Ofen. Da braucht der Gute nochmals knappe 2 Stunden, dabei zieht der Duft bereits durchs Widmatt Haus. Gemütlich und schön für diese Herbsttage. Diesen Braten gibt es ab und zu, vorallem in der kälteren Jahreszeit, denn erstaunlicherweise mögen den hier alle 5 sehr gerne. Dazu Kartoffelstock oder Spätzli und wir sind glücklich. Bis an hin hatten wir eher eingelegten Ragout, so nahm ich mein Rezept für die Beize habe mich aber für das anbraten und weiterverarbeiten am Rezept aus dem Betty Bossi Kochbuch *die beliebtesten Rezepte* orientiert.

      Zutaten:

      • ein gutes Kilo Rinderbraten
      • 1.5 dl Wasser
        1.5 dl Rotweinessig
      • 4 dl Rotwein
      • Küchenkräuter
      • 2 Zwiebel
      • 2 Lorbeerblätter
      • 4 Nelken
      • 1 Rüebli 
      • 1 kleiner Lauch
      • 7 Pfefferkörner schwarz
      • 4 Wachholderbeeren
      • 4 Pimentkörner
      • 2 TL Maizena
      • 2 dl Fleischbouillon
      • Salz 
      • Pfeffer

      Zubereitung:

      Den Rotwein mit dem Essig und dem Wasser in eine Pfanne geben. Die Zwiebeln halbieren und auf die Hälften je ein Lorbeerblatt mit den Nelken stecken. Das Rüebli schälen und mit dem Lauch in Stück schneiden. Alles in die Flüssigkeit geben. Die Pfefferkörner und Wachholderbeeren mit dem Messerrücken etwas zerdrücken und mit den Piemtkörner ebenfalls dazugeben. Alles zusammen aufkochen und in einer Schüssel mit Deckel (am besten Glas- Porzellan oder Chromstahl) geben. Auskühlen lassen. Nun den Braten in die Beize geben, er sollte ganz bedeckt sein mit der Flüssigkeit. Nun im Kühlschrank wärhend 6 Tagen beizen. Ich drehe das Fleisch einmal pro Tag um. Nun den Braten aus der Beize heben und mit Haushaltpapier trocken tupfen. Das Gemüse herausheben und beiseite stellen. Die Beize durch ein Tuch giessen und ebenfalls beiseite stellen. Mit etwas Salz, ca 1.5 Teelöffel, den Braten einreiben. In einer Bratpfanne Bratbutter heiss werden lassen und den Braten während ca 15 Minuten rundherum anbraten. Erst wenden wenn sich eine Kurste gebildet hat. Nun das Fleisch in einen Bräter oder eine Gratinform mit Deckel geben. Bei der Bratpfanne die Hitze reduzieren dabei das Bratfett mit etwas Haushaltpapier trocken tupfen, Das beiseite gestellte Gemüse während ca 5 Minuten rührbraten. Etwa 3 dl der Beize dazugiessen und aufkochen. Diese Flüssigkeit und die Bouillon zum Fleisch giessen, der Braten sollte ungefähr zur Hälfte bedeckt sein. Nun zugedeckt im Ofen bei 150 Grad während etwa 1 Stunde 50 Minuten schmorren. Braten herausheben und samt dem Gemüse während mindestens 10 Minuten bei 80 Grad warmstellen. Die Sauce durch ein Sieb in eine Pfanne giessen und auf die Hälfte einkochen lassen. Das Maizena mit kaltem Wasser anrühren und zur Sauce geben. Nochmals aufkochen bis sich die Sauce bindet. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Den Braten quer zur Faser tranchieren und mit der Sauce zu Kartoffelstock oder Spätzli servieren.

      e Guete
      Irene