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Bündner Gerstensuppe

widmatt.ch Bündner Gerstensuppe Draussen ist Frühlingswetter, sonnig und warm. Herrlich! Ob der Winter, also der richtige, kalt und mit Schnee und Frost noch kommt? Müsste eigentlich nicht oder? Die Sonne ist toll, lädt zum geniessen und draussen sein ein. Trotzdem komme ich gerade nochmals mit einer Suppe, einer wärmenden und nahrhaften Suppe. Die Bündner Gerstensuppe ist eine traditionelle aus dem Kanton Graubünden. Es gibt unzählige Rezepte, bestimmt hat jeder Haushalt seine eigene Bündner Gerstensuppe. Wir kennen sie vor allem von den Pausen beim Skifahren. Natürlich gibt es sie fix fertig als Tütensuppe zu kaufen, jedoch ist sie einfach selber herzustellen. Macht übrogens auch grossen Spass mit den Kindern, die schälen und schnippeln sehr gerne Gemüse. Am besten kocht ihr die Suppe gleich in grosser Menge, denn sie schmeckt auch aufgewärmt wunderbar!  Die Bündner Gerstensuppe hat uns so gut geschmeckt die muss einfach noch ins Archiv. Unsere Kinder haben die Rollgerste als runde Pasta gegessen und jedes hat nochmals nachgeschöpft! Im verwendeten Rezept sind Speckwürfeli wie auch Schinkenwürfeli verwendet worden, ich habe jeweils 80 Gramm verwendet anstelle 100 Gramm werde aber künftig die Schinkenwürfeli gleich weglassen. Der Speck gibt der Suppe die typische Geschmacksnote. Die Gemüsemenge lässt sich je nach Geschmack variieren, oder je nach Grösse des Gemüses.

Letzte Woche war der Blog zum pausieren verurteilt, gekocht und gegessen haben wir natürlich täglich, meistens sogar zweimal in der Widmatt. Mein Zeitmanagement war einmal mehr nicht vorbildlich und so hat es wiederum etliche Beiträge in der Warteschlaufe und die Speicherkarte meiner Kamera war voll.

 

Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 Gramm Speck (ich 80 Gramm)
  • 100 Gramm Schinkenwürfeli (ich 80 Gramm)
  • 150 Gramm Lauch (ich 90 Gramm)
  • 100 Gramm Sellerie (ich 170 Gramm)
  • 200 Gramm Rüebli (ich 230 Gramm)
  • 200 Gramm Kartoffeln
  • 50 Gramm Wirz
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 100 Gramm Rollgerste
  • 2 EL Mehl
  • 1.5 Liter Gemüsebouillon
  • 2 dl Rahm
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bratbutter

 

Zubereitung:

widmatt.ch Bündner GerstensuppeDas Gemüse rüsten und schälen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und den Wirz und den Lauch in Streifen schneiden. Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln habe ich an der Röstiraffel gerieben. Jetzt in einer grossen Pfanne etwas Bratbutter erhitzen und die Speck- und Schinkenwürfeli darin gut anbraten. Jetzt das Gemüse dazu geben und etwas mitbraten. Die Gerste und das Mehl beifügen und kurz mitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen und aufkochen. Die Lorbeerblätter und Nägeli (Nelke) dazugegeben und während 1-1,5 Stunden köcheln lassen. Dabei häufig rühren. Zum Schluss den Rahm beifügen und sämig einkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Brot servieren.

widmatt.ch Bündner Gerstensuppe
e Guete
Irene

 

 

Quelle: Le Menu 1/2 2014

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Schweizer Foodbloggerin & Genussmanufaktur Betreiberin.

5 Kommentare

  • marco

    Eine meiner Lieblingssuppen 🙂 Und da brauch ich draussen nicht zwingend Winter und Schnee, um mich daran zu erfreuen!

    Und wieder so etwas, dass ich komischerweise früher nie gemocht habe! Deine Kids mögen sie aber anscheinend. Vielleicht habe ich einfach nie solch gute wie deine gegessen 😉

  • Kornelia

    Liebe Irene, hab gerad mal gegoogelt, meinst du mit Wirz Wirsingkohl. Ich finde, ein leckeres Süppchen kann man doch fast immer vertragen, außer wenn das Thermometer über 25 °C klettert. Ich dürfte nur keine Graupen rein machen, müsste auf Reis oder Nudeln umsteigen.

    • Irene Thut-Bangerter

      Liebe Kornelia
      Ja genau, die krause Kohlvariante heisst bei euch Wirsing und hier in der Schweiz Wirz. Das funktioniert auch mit kleiner Pasta oder Reis, Quino wäre sicher auch eine gute Alternative oder linsen wenn du sie magst.
      Liebs Grüessli
      Irene

  • Susanne

    Oh, die mache ich gerne, auch als Nicht-Schweizerin! Als ich sie das erste Mal gekocht habe, habe ich eine extra große Menge gemacht, damit am nächsten Tag noch etwas übrig ist. Hat nicht funktioniert….die Suppe wurde aufgefuttert. Jetzt mache ich eben noch mehr…..

    • Irene Thut-Bangerter

      Liebe Susanne
      Die ist ja nicht nur Schweizern vorbehalten, sondern hat da den Ursprung. Bestimmt auch anderswo unter anderem Namen 😉 ich werde für uns auch gleich 3 mal kochen, ich bin oft auch froh eine Notfallmahlzeit in petto zu haben.
      Liebs Grüessli
      Irene

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