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    Finocchi al Latte, Fenchel in Milch

    © widmatt.ch Finocchi al LatteFinocchi lieb ich ja noch mehr als Fenchel, ich finde oft die italienischen Namen so was von herrlich, das ich hier gleich den in den Titel setzte. Dieser Fenchel habe ich nach einem Rezept auf dem Buch Venedig, die Kultrezepte zubereitet. Das Buch habe ich euch endlich vorgestellt. Herrlich um in Erinnerungen zu schwelgen und venetisches Flair auf den Tisch zu holen. Hier gibt es bis auf wenige Ausnahmen, das Gemüse aus dem Steamer. Meistens auch ohne irgendein Gewürz, allerhöchstens ein gutes Fleur de Sek oder Molton Sea Salt. Nachteil ist, wir haben uns so sehr an diesen intensiven, puren Gemüsegeschmack gewöhnt das uns das Gemüse auswärts oft nicht so richtig ich schmeckt. Weil zu gesalzen, zu sehr aus dem Wasser gezogen. Manchmal muss man aber auch wieder was probieren, predige ich zumindest oft unseren Kindern. So habe ich mich unter anderem für diesen Fenchel in Milchwasser entschieden. Ein Stück Kindheitserinnerung ist der überbackene Fenchel, mit Käse und Muskatnuss. Uns hat der Fenchel so geschmeckt, überraschend gut. Vorziehen würden wir wohl trotzdem den aus dem Steamer. Jedoch als Alternative ist er so herrlich mild und schmeckt trotzdem auch noch nach Fenchel.

     Finocchi al Latte

    Zutaten:

    • 3 Knollen Fenchel
    • 20 Gramm Butter
    • 3 EL Olivenöl
    • 3 dl Milch
    • Salz
    • Pfeffer, aus der Mühle

     

    Zubereitung:

     

    Den Fenchel waschen und unschöne Stellen wegschneiden. © widmatt.ch Finocchi al LatteDie Knollen in eine Pfanne mit kaltem Wasser geben. Alles zusammen aufkochen, salzen und etwa 3 Minuten kochen lassen. Das Wasser abgiessen und die Fenchelknollen etwas abkühlen lassen.

    © widmatt.ch Finocchi al LatteDen Fenchel halbieren und jede Hälfte in drei Spalten schneiden. Jetzt in der Pfanne die Butter zergehen lassen und das Olivenöl dazugeben.

    © widmatt.ch Finocchi al LatteDen Fenchel darin von allen Seiten anbraten. Mit der Milch bedecken, salzen und pfeffern und während ca. 15 Minuten kochen lassen. Der Koch Jus sollte eingedickt und der Fenchel gar sein.

    © widmatt.ch Finocchi al Lattee Guete
    Irene

     

    © widmatt.ch Finocchi al Latte

    Quelle: Venedig, die Kultrezepte

    Rezension des Buches Venedig, die Kultrezepte

  • Alltagsküche,  Cocolino,  Dessert,  Früchte,  Frühling,  Hauptgang,  Herbst,  Kinder,  Restenverwertung,  Schweiz,  Sommer,  Vegetarisch,  Winter,  Znüni/Zvieri

    Apfelrösti, wie zu Grossmutterszeiten

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu GrossmutterszeitenApfelrösti wie zu Grossmutters Zeiten. Ein einfaches Alltagsgericht, das auch Resten von altem Brot verwertet. Da es eine süsse Mahlzeit ist wird sie auch von Kindern geliebt. So war es unser Herbstmenü im Cocolino Kochkurs auf dem Bielerseeschiff. Die Kinder können hier, je nach Alter sehr viel oder alles selber zubereiten und dann schmeckt die Apfelrösti gleich nochmals viel besser. Hier mögen nicht alle ausschliesslich süsses Znacht und so gab es für jene noch etwas Kürbissuppe davor. Je nach Apfelsorte kann der Zucker reduziert oder gar weggelassen werden, mit der Apfelsorte Diva, war mir die Apfelrösti zu süss trotz der bereits reduzierten Zuckermenge. Für mich lieber ohne Zucker und dafür dann etwas Zucker- Zimt Mischung am Schluss darüber. Traditionell kommen noch etwa 2 Esslöffel Weinbeeren/Rosinen mit rein, da es hier keiner so richtig mit ersetzte ich sie durch getrocknete Cranberries oder lasse sie einfach weg.

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu GrossmutterszeitenZutaten für 4 Portionen:

    • 250-300 Gramm altbackenes Brot
    • 750 Gramm Äpfel, z.B. Diva
    • 2 EL Rohrzucker grob
    • 1/2 dl Wasser
    • 2 EL Bratbutter
    • Zimt- Zucker
    •  wer mag 2 EL Rosinen/Weinbeeren oder Cranberries
    • 1 EL Zitronensaft

    Zubereitung:

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu GrossmutterszeitenDas alte Brot in dünne Scheiben schneiden und diese in Stücke schneiden.

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu Grossmutterszeiten In einer Bratpfanne ein Esslöffel Bratbutter erhitzen und das Brot beidseitig hellbraun rösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu GrossmutterszeitenDie Äpfel mit dem Apfelschäler zu einer Spirale schneiden, oder die Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Schieben schneiden. widmatt.ch Apfelrösti wie zu GrossmutterszeitenDie Apfelscheiben sofort in eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft mischen. Erneut ein Esslöffel Bratbutter in der Pfanne erhitzen und darin 2 Esslöffel Zucker etwas rösten, die Äpfel dazu geben und unter wenden etwa 4-8 Minuten dünsten. Das Wasser dazugeben und etwas einkochen lassen, jedoch nicht zu lange, so dass die Äpfel zerfallen. Das geröstete Brot dazugeben und sorgfältig mischen. Nach Belieben mit Zimt- Zucker servieren.

    widmatt.ch Apfelrösti wie zu Grossmutterszeitene Guete
    Irene