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Rhabarbergelee und Sirup

Rhabarer ist zur Zeit fast überall zu haben und in vielen Gärten wird sie geerntet. Mein zweiter Stock ist nun auch hinüber, vefault von innen. Ich habe kein gutes Händchen im Garten und verarbeite lieber die Ernte als sie anzupflanzen. So habe ich bei *unserem* Bauer schon etliche Stängel des grün-roten Gemüses nach Hause getragen. Auch beim Gourmet- Büdchen (klick) gibt es nun etliches aus Rhabarber, und genau dort las ich von der Empfehlung die Rüstabfälle für Sirup zu verwenden. Bei mir gab es davon gleich haufenweise und so habe ich diese in genügend Wasser aufgekocht und etwa 24 Stunden ziehen lassen. Daraus habe ich feinen Gelee und schlussendlich ebenfalls Sirup gekocht.

Zutaten :

Rhabarber Rüstabfälle
Zucker
Geliermittel 2:1/Zitronensäure

Zubereitung:

Die Rüstabfälle in eine grosse Pfanne geben soviel Wasser zufügen das sie gut bedeckt sind. Das ganze aufkochen und nun zugedeckt für etwas 24 Stunden ziehen lassen. Nun die Flüssigkeit durch ein Küchentuch absieben, jedoch nicht zu fest ausdrücken, weil sonst der Saft trüb wird.

 Rhabarbergelee:

Auf 750 ml Saft 400 Gramm Zucker und ein Beutel Geliermittel nehmen. Alles unter rühren in einer grossen Pfanne zum kochen bringen. Jetzt das Ganze unter ständigem rühren mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Pfanne vom Herd nehmen und noch 1 Minute warten, bis der Schaum zerfallen ist. Währenddessen eine Gelierporbe machen in dem man etwas 2 Teelöffel Kochgut auf einen Teller gibt und im Kühlschrank erkalten lässt. Sofort heiss in sterilisierte Gläser abfüllen und zugedeckt abkalten lassen.

Rhabarbersirup:

Auf einen Liter Flüssigkeit, 1 Kilo Zucker dazugeben und 20 Gramm Zitronensäure. Alles unter gutem rühren aufkochen und heiss in sterilisierte Bügelfalschen abfüllen. Ebenfalls zugedeckt abkalten lassen. Mit Wasser, Mineralwasser oder Prosecco aufgiessen.

Prost & e Guete
Irene
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Schweizer Foodbloggerin & Genussmanufaktur Betreiberin.

9 Kommentare

  • Irene

    @ Martin, uns schmeckt es auf jeden Fall, bereits das dritte Glas Rhabarbergelee steht im Kühlschrank zum Gebrauch 🙂 den Sirup gebe ich nicht ganz so grosszügig raus 😉

    Grüessli
    Irene

    • Hauser Mirjam

      Der Sirup und auch der Gelee sind köstlich – ich koche sie schon einige Jahre nach. Und jedes Jahr Frage ich mich weshalb man es abgedeckt auskühlen lassen soll. Was ist der Sinn dahinter?
      LG Mirjam

      • Irene Thut-Bangerter

        Liebe Mirjam
        MerRrciiischöÖön 🙂
        Das ist eine gute Frage, ich handhabe das bei der Sirupherstellung seit jeher so und auch bei den Kursen mit Oski war es so. Ich bin dem nachgegangen und weder in meinen Unterlagen, noch in den Kursinterlagen und Bücher von Chrüter Oski ist das erklärt weshalb. Ich empfinde es als hygienischer, da nichts reinfliegen kann, zudem kann durch Sonnenlicht, gewisse natürlich Farben verblassen. Ob das bei dem ziehen lassen von Sirup der Fall ist, weiss ich aber nicht, weil ich es ja immer zudecke. Ich bewahre auch die Vorräte im kühlen, dunkeln Keller auf.
        Liebs grüessli irene

  • Irene

    Bitte gern geschehen Nellinchen, habe das ja auch aufgeschnappt, ist halt toll wenn man so in den Blogs Tipps und Tricks weiterentwicklen kann 😉

    Julia, danke fürs Kompliment, bin gespannt ob dir es dir auch so schmeckt wie uns 🙂

    Grüessli
    Irene

  • Nellichen

    Danke Irene für diese wunderbare Idee! Mein erster Rhabarberkuchen ist zwar schon ein paar Wochen her aber die Schälreste hatte ich damals leider verworfen. Nun wird mir das kein zweites mal passieren, denn Rhabarbergelee klingt total lecker! Muss ich unbedingt demnächst nachkochen 🙂
    Liebe Grüße
    Nelli

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