Fische & Meerestiere

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    Butterbrote und die schnellen SchweizerInnen

    Junior liebt Hüttenkäse, ob auf dem Brot oder gelöffelt wie ein Joghurt

     

    Es gibt mal wieder einen Event, davon sind immer welche am Laufen. Jedoch bekomme ich nicht jeden mit oder es passt nicht in meine *Kocherei*. Doch Heike will das das Butterbrot aus seinem Schattendasein kommt und das wir das Butterbrot auf *pimpen*.

     

    Schon alleine deswegen habe ich drei strahlende Kinder am Tisch, obschon mindestens zwei gar nicht verstehen was damit gemeint ist, hört es sich so was von cool an, das muss ja toll sein! Obwohl ich bei Heike gerne auf dem Blog mitlese, habe ich es im Facebook und beim wilden Poulet auf dem Blog gelesen. Und somit auch mitbekommen das die ersten beiden Beiträge aus der Schweiz kommen. Andy vom lieberlecker- Blog war ganz difig und hat als erster das Butterbrot gepimt, und wie! Aus dem Hühnerstall kommt mein liebstes Butterbrot, frischer Zopf mit Butter und Confi. Herrlich!

    Butterbort und Fliegenpilz der Grossen

    Hier gibt es für einmal einfache Alltagsbrote. Gestern Abend musste es was Schnelles geben zum Abendessen, da ich kurzfristig den Kindertaxidienst für das Schwimmtraining übernehmen musste durfte. Beim Lieblingsbäcker gibt es dienstags immer das Solothurner Brot mit Weissmehl, das mögen die Kinder (natürlich!) noch etwas lieber als das mit Ruchmehl.

    Butterbrotkreation des Jüngsten, der Hüttenkäse musste zwingend aufs Bild

    Dazu gab es, was sich im Widmatt-Kühlschrank finden liess, und das ist nicht wenig. Kam doch meine *kleine* Schwester von Spanien nach Hause und brachte uns Rohschinken und eine lange dünne Dauer- Wurst. Käse hat es auch immer welchen im Kühlschrank und sogar noch Lachs. Dazu habe ich auch eine Schüssel Salat zubereitet und zur Freude des schwimmenden Kindes und meines Lieblingsmannes noch etwas Thonsalat. So ergab das eine das andere und die Kinder haben sich Brote belegt.

    Das Plättli vom Lieblingsmann

    Dann heute Morgen beim Frühstück fanden sie, nun nochmals von vorne und haben sich mit einer kleineren Auswahl nochmals ihre Brote gepimt. Ich glaube ich lass diesen Event zum Dauerevent werden, denn mit so viel Freude und Genuss essen sie meistens nicht am morgen früh!

    kunstvolles Brot von der Mittleren

    Hier braucht es für einmal kein Rezept, wieso auch. Das Brot ist gekauft, auch wenn ich da äusserst heikel bin und nur gutes Brot auf den Tisch stelle. Das Fleisch kommt teilweise aus Spanien, der Lachs ist mit dem MSC Label versehen und der Käse ist aus der Dorfkäserei. Das restliche Fleisch stammt vom Metzger meines Vertrauens.

    Solothurner- Brot mit Weissmehl

    Viel Spass beim bewussten geniessen der Butterbrote und ein Danke an Heike für den Auslöser, dass wir heute einen guten Start in den Tag hatten!
    irene

     

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    Kuchen mit Spinat, Schafkäse und Baumnüssen

    Zorra hat einmal mehr einen Event am Laufen. In letzter Zeit habe ich es nicht oft geschafft an einer ihrer Events oder auch von anderen teilzunehmen. Dieses Mal soll es nun anders sein. Zorra wird mit ihrem Blog *1 x umrühren* diesen Monat knacken. 8 Jahre ist eine wahnsinns Leistung und ich gratuliere ihr dazu. Da Zorra gerne bäckt ist das aktuelle Thema *knacken und backen*. Es kursieren schon etliche spannende  Beiträge dazu. Nicht zu Letzt wohl auch, weil Zorra unter allen eingereichten Post`s eine tolle KitchenAid verlost.

    Blog-Event LXXXI - Knacken & Backen und eine KitchenAid gewinnen! (Einsendeschluss 15. September 2012)

     

    Als ich letzte Woche am Chästag in Solothurn war habe ich Blattspinat bekommen und daraus diesen herrlichen Kuchen gebacken. Den Blätterteig hatte ich noch im Tiefkühlfach und den Schafskäse war auch noch zu Hause, aber nicht fest verplant. Den geriebenen Schafskäse bekam ich an einem Stand des Chästages als Probiermuster, und war dann natürlich gewählt für in den Kuchen. Anstelle dieses Käses kann auch gut nur Sbrinz verwendet werden, je nach Alter von diesem braucht es dann etwas mehr Salz beim Abschmecken. Die getrockneten Tomaten habe ich ebenfalls auf dem Märit gekauft, und ich habe mir fest vorgenommen mit dem nächsten Blattspinat eine Art Gratin zu machen. Denn der Spinat mit den getrockneten Tomaten gemischt mit dem Guss hat so vorzüglich geschmeckt das ich den auch so hätte essen können. In Kombination mit den gerösteten Baumnüssen ist es auch sehr zu empfehlen. Da ich bei der nächtlichen Backaktion noch die Idee hatte, den geräucherten Lachs mitzuverarbeiten kam noch eine dünne Schicht Meerrettichmousse auf den Boden. Mein Lieblingsmann fand diese Kombination super fein, für mich backe ich es beim nächsten Mal ohne Lachs. Die nächtliche Backaktion deswegen, weil unsere drei Kindern am Dorfanlass, wo das schnellste Dorfkind erkoren wird, mitgemacht. Gemäss Programmpunkt war die Rückkehr genau auf die Mittagszeit gelegt und so konnte der Kuchen einfach vorgängig im Ofen erwärmt werden. Schlussendlich wurde es zu einem Siegeressen, unsere mittlere ist zwar nicht die schnellste im Dorf, dafür aber von den Kindergartenmädchen und bekam die Goldmedaille für diese Kategorie umgehängt. Stolz stand unser kleiner Schatz da oben auf dem Podest!

    Zutaten:

     

    • 50 Gramm Baumnüsse (Walnüsse)
    • 600 Gramm Blattspinat
    • 1/2 Zwiebel, rot
    • 2 Knoblauchzehen
    • 70 Gramm getrocknete Tomaten in Öl (mariniert in Rosmarin und Knoblauch)
    • 2 Eier
    • 200 Gramm Xetabel (Schafkäse)
    • 70 Gramm Nature- Joghurt
    • 50 Gramm Sbrinz
    • 55 Gramm Schafskäse gerieben
    • 1 dl Rahm
    • 2 EL Meerrettich Mousse
    • 100 Gramm Lachs
    • 1 Blätterteig rund
    • Muskatnuss
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:

     

    Den Blätterteig in ein rundes Blech geben, ich habe mich für das gelochte Pizzablech entschieden.

    Mit einer Gabel dicht einstechen und das Meerrettichmousse darauf verteilen. Das Ganze in den Kühlschrank stellen.

     

    Nun den Blattspinat gründlich waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.

    Jetzt eine Pfanne erhitzen und darin ohne Fett die Baumnusshälften rösten bis sie leicht Farbe angenommen haben, erkalten lassen und danach grob hacken. In derselben Pfanne einen Esslöffel des Öls wo die Tomaten eingelegt sind geben, darin die Zwiebel und den Knoblauch etwas andünsten und den Spinat dazugeben. Diesen zusammenfallen lassen und je nach dem etwas Wasser abgiessen. Den Spinat 10 Minuten bei geschlossenem Deckel dämpfen.

    In dieser Zeit die getrockneten Tomaten klein schneiden und diese zum Spinat geben, das Ganze mit Salz würzen. Nochmals ein paar Minuten zusammen dämpfen. Nun die Pfanne vom Herd ziehen damit der Spinat etwas erkalten kann. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Währenddessen in einer Schüssel das Joghurt mit den Eiern und dem Rahm gut vermischen. Den geriebenen Schafskäse dazugeben und den Xetabel zwischen den Fingern verbröseln und ebenfalls dazugeben. Den Sbrinz dazu reiben und alles gut vermischen. Mit Muskatnuss und Salz gut abschmecken. Nun die Lachstranchen auf dem Meerrettich verteilen. Den Spinat zu dem Guss geben und alles mit einer Gabel vermischen.

     

    Die ganze Masse auf den Lachs geben und die Baumnüsse darauf verteilen.

    Im vorgeheizten Ofen während ungefähr 35 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen oder noch warm geniessen.

    Dazu passt am besten Blattsalat und ein Glas Suuser (für mich am liebsten Trötteler Sauser)

     

    e Guete
    Irene
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    Take 4, Stangensellerie mit Rotzungenfilets

    Take 4. Nimm 4!  Mit vier Zutaten, nebst Nahrungsmittel aus dem Vorrat, darauf baut das neuste Buch aus dem Hause Betty Bossi auf. Wie schon so oft bekam ich eines der Bücher zugeschickt, zum Testen, anschauen ausprobieren. 93 Seiten Inspiration plus ein kleines Rezeptbuch, aus wenig mach viel,  dazu. Ideal um die Ideen für meine Menüzusammenstellung anzukurbeln. Nachgekocht, weil spontan als gluschtig empfunden, und weil wir schon lange keinen Stangensellerie mehr hatten. Fisch ist auch immer toll. So brauchte ich dazu 1 Stangensellerie, 1 rote Chili, 600 Gramm Zanderfilet und etwas Koriander. Aus dem Vorrat, Salz, Pfeffer, Essig, Olivenöl und Honig. Passt. Doch dann, keine MSC Zanderfilets gefunden, ohne gleich Kilometer weit zu fahren. Dafür Rotzungenfilet MSC, ok das geht ja auch. Chili habe ich vergessen zu kaufen, obschon es auf dem Einkaufszettel stand. Doch mein Vorrat bietet einiges an Chili, ich habe mich für Flocken entschieden. Um etwas frische reinzubringen, habe ich die Chiliflocken mit einer Knoblauchzehe vermörsert und so verwendet. Und der Koriander, nun der ist hier ein nicht so gern gesehener Gast. Auf Indischem Essen mag es noch gehen, ansonsten ersetzte ich ihn durch glattblättrige Petersilie…. Wer von beidem nichts zur Hand hat, kann dafür aber auch die Blättchen des Stangenselleries verwenden. soviel zu Take 4 und einer kurzen Einkaufsliste! Der süss/Saure Stangensellerie mit Pepp hat hervorragend zum Fisch gepasst. Die Kinder fanden den Fisch sehr fein, wollen aber das nächste Mal wieder durchs Ei gezogen. Mir passt das, wenn nicht dauernd das gleiche auf den Tisch komme. Mal sehen was mich als nächstes anspricht aus dem Buch.
    Zutaten:
    • 600 Gramm echte Rotzungenfilet MSC
    • 4 Stängel Stangensellerie
    • 1 /2 TL Chiliflocken
    • 1 Knoblauchzehe
    • 7 Zweige glatte Petersilie
    • 1 EL Essig zB weisser Balsamico
    • 1 EL Honig 
    • 2 EL Olivenöl
    • Salz 
    • Pfeffer
    • Bratbutter 

     

    Zubereitung:

    Den Stangensellerie fein hobeln und mit 1/2 Teelöffel Salz würzen. Das ganze etwa 20 Minuten stehen lassen. Die Chiliflocken mit dem geschälten Knoblauch zu Mus vermörsern. Dazu den Honig, Essig und das Olivenöl geben und gut verrühren. Den Stangensellerie abtropfen lassen, beigen und mischen. In einer Bratpfanne etwas Öl oder Bratbutter erhitzen. Die Fischfilets beidseitig ca. 1 Minute braten und mit 3/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Mit dem Stangensellerie anrichten und mit der zerzupften Petersilie garnieren.
    e Guete
    irene
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    Lachsfilet mit Haselnuss-Picada

    Bei uns duftet es nach Kuchen, nach Torten, nach Süssem. Es sind gerade mehreren Torten am entstehen, so dass ich bereits das Gefühl habe, hier gibt es nur Süsses. Dem ist aber nicht so, denn keine dieser Torten ist für uns, auch kein Stück davon werden wir abbekommen. Zum Leidwesen der Kinder. Ich brauche aber ab und an einen Ausgleich zum backen und dekorieren, heute mit Fisch und einer super feinen Sauce. Wobei die Picada eigentlich keine Sauce ist. Die Picada stammt aus der katalanischen Küche und ist für mich zu Vergleichen mit einer Pesto. Es gibt verschiedene Zutaten um eine Picada herzustellen. Manchmal sind es Mandeln oder Pinienkernen oder eben Haselnüsse, oder gar ein Gemisch davon. Uns hat die Picada überzeugt und in Kombination mit dem perfekt gegrillten Lachsfilet war es ein Genuss. Wichtig ist das die Lachsfilet nicht durchgebraten werden, denn dann sind sie trocken und es wäre schade um den Fisch. Das Rezept stammt wiederum aus der Saisonküche, bereits letzte Woche habe ich aus der Rubrik Allatagsküche die Rosenkohlknödel nachgekocht.

    Zutaten:

    • 40 Gramm Haselnüsse
    • 1.2 dl Olivenöl
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 Bund glattblättrige Petersilie
    • 1/2 Limette
    • Salz
    • Pfeffer
    • 1 Avocado
    • 4 Lachsfilet à ca. 120 Gramm

    Zubereitung:

    Nüsse in einer Bratpfanne ohne fett ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze rösten. Nüsse schälen, das funktioniert am besten wenn man sie in ein Küchentuch einschlägt und die Haselnüsse so aneinander reibt. Etwas Öl zum Braten beiseite stellen. Restliches Öl, Knoblauch, Nüsse und Petersilie mit dem Stabmixer grob pürieren. Limette auspressen und den Saft zum Nussmix geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Avocado vierteln und Kern entfernen. Nun die Lachsfilet mit Salz und Pfeffer würzen. Im beiseitegestellten Öl ca. 5 Minute bei mittlerer Hitze beidseitig braten. Fisch mit Avocado und dem Haselnuss Picada anrichten. Ich habe es mit Reis, Spinat und Salat serviert.

    e Guete
    irene
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    Fisch- Burger

    Unsere Kinder mögen Hamburger, am allerliebsten selbstgemachte. Für sie ist da wichtig, dass sie Zutaten nach Lust und Laune und vor allem nach ihrem Geschmack in den Hamburger packen können. Vorbei sind auch die Zeiten wo es diese gummigen Hambugerbuns gegeben hat. Seit ich das Rezept von Ulrike vom Küchenlatein Blog habe, werden hier die Brötchen selber gebacken und schmecken toll! Die Anleitung und Rezept findet sich > hier auf dem Widmatt Blog. Das Rezept für die Fischburger habe ich aus dem Buch *Festlich kochen mit Kindern* von Marianne Botta Diener. Marianne Botta Diener ist dipl. Lebensmittelingenieurin  ETH und Mami von acht Kindern. Sie hat bereits mehrere Bücher zum Thema kochen und backen mit Kindern geschrieben. Das Buch hat, nebst vielen Rezepten auch Tipps um mit Kindern Feste zu feiern, sowie Party Tipps. Im Buch befinden sich wenig bis gar keine Rezeptbilder, was mich aber nicht stört. Die Rezepte sind mit Schwierigkeitsgrad, Zeitdauer und Hinweise zur Herstellung versehen. Bei diesen Fischhamburger habe ich die Erfahrung gemacht, das es am besten funktioniert mit gefrorenem Fisch, den nur leicht aufgetaut mit einem guten Küchenmesser fein schneiden.

    Zutaten:

    • 100 Gramm altbackenes Weissbrot (bei mir Ruchbrot)
    • 500 Gramm Lachsfilet (oder Zanderfilets)
    • 1 Bund Petersilie
    • 1 EL Rahmquark
    • 1 Ei
    • 1 TL Zitronensaft
    • Salz
    • Pfeffer
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Das Brot entrinden und in möglichst kleine Würfeli schneiden. Den Fisch ebenfalls in kleinste Würfelchen schneiden. Was, wie oben geschrieben, am besten halb gefroren funktioniert. Die Petersili hacken. Nun den Fisch, das Brot, die Petersilie, den Quark und das Ei von Hand zu einer geschmeidigen Masse kneten. Aus der Fischmasse 8 gleichgrosse Kugeln formen und etwas flach drücken. In einer Bratpfanne Bratbutter erhitzen und Hamburger von pro Seite 4-5 Minuten braten. In Hamburgerbrötchen und verschiedenen Zutaten nach Wahl servieren.

    e Guete
    irene