Kräuter

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    Finocchi con pinoli e pomodori secchi/ Fenchel mit Pinienkernen und getrockneten Tomaten

    Wenn ein Gericht so heisst muss es doch schmecken oder? In einem meiner Gemüse- Lieblingsbücher, dem La cucina verde, von Carlo Bernasconi und LarissaBertonasco, hat es haufenweise Gerichte die mit ihren Italienischen Namen verzaubern. Diesen Fenchel haben wir im Dezember 2010 schon mal gekocht, doch verbloggt wurde er nicht. So nahm ich einen neuen Anlauf, denn Bilder mussten auch besser her. Diesmal hatte ich Bio- Sonnengetrocknete Tomaten, und ich fand sie etwas gar zu trocken. Habe mir gleich notiert mit halb getrockneten zu probieren. Anstelle des rezeptierten Majorans habe ich den restlichen Bärlauch dazugegeben. Was bestens geschmeckt hat. Ebenfalls aus diesem Kochbuch habe ich bereits den Zucchinikuchen, überbackener Blumenkohl mit Taleggio und das Zwiebelconfit verbloggt.

    Zutaten:

    • 500 Gramm Fenchel
    • 40 Gramm Pinienkernen
    • 50 Gramm getrocknete Tomaten /beim nächsten Mal halbgetrocknete
    • 2 Knoblauchzehen
    • 4 EL Olivenöl
    • 2 EL frischer Bärlauch
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Die Pinienkerne ohne Fett in einer Bratpfanne rösten, beiseite stellen. 
    Bei den Fenchelknollen oben abschneiden und den Strunk rausschneiden, halbieren und in max. 1cm breite Spalten schneiden. Den Fenchel in kochendem Salzwasser während 8-12 Minuten bissfest garen. 
    Inzwischen die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden, was ich mit meiner Haushaltsschere erledigt habe. Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden oder wie ich hobeln. In einer Pfanne das Olivenöl geben und den Knoblauch und die Tomaten während 3-4 Minuten bei tiefer Hitze darin wenden. Die gekochten Fenchelstreifen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
    Am Schluss den fein geschnittenen Bärlauch dazugeben und darunter rühren. Die Pinienkerne über den Fenchel geben und servieren.
    e Guete
    Irene
  • Alltagsküche,  Eier,  Frühstück & Brunch,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Kräuter

    Winter- Omelette

    Sonntagmorgen ist bei uns Brunch Zeit. Meistens bleiben wir etwas länger liegen oder brauchen sonst etwas länger bis wir alle 5 munter und fit sind für an den Zmorgentisch. So gibt es meistens einen frisch gebackenen Zopf,verschiedene Käse und auch Fleisch. Haben wir Gäste zum Brunch fällt die Auswahl grösser aus und es gibt auch oft noch zusätzlich Gebackenes oder auch Süsses. Sonntagmorgen ist auch die Gelegenheit für unsere Eier Fans ein 3 Minuten Ei zu geniessen, oder auch mal ein Rührei. Diesen Sonntag habe ich eine Omelette zubereitet. Die Idee stammt aus der aktuellen Betty Bossi Zeitung(2/12). Wie meistens habe ich das Rezept etwas abgeändert, abgestimmt nach unserem Geschmack und auch auf unsere Vorräte. Diese Gelegenheit war auch passend den neuen Multi-Shaker zu testen. Der Multi- Shaker ist für Salatsaucen, Kuchenguss aber eben auch Omeletten Teig gedacht. Er hat einen patentierten Quirler drin, der den Einsatz eines Schwingbesens ersetzt. Ich habe die Zutaten gemäss Rezeptauflistung rein gegeben und dann kräftig geschüttelt. Das ging schon mal sehr gut, da er dank der taillierten Form gut in der Hand liegt. Das Ausgiessen war dann aber eher problematisch, was in diesem Fall sicher am geriebenen Sbrinz lag. Ich werde ihn sicher noch mit Salatsauce oder auch einem süssen Kuchenguss ausprobieren. Ich denke mir das, das unproblematischer geht. Das Omelett hat sehr gut geschmeckt und ich war überrascht wie wenig bitter der Chicorée war. Anstelle des Chicorées könnte ich mir das Omelett auch sehr gut mit frischem Blattspinat vorstellen oder den ersten Spargeln aus der Schweiz……

    Zutaten:

    • 2 Chicorée
    • 1 Bund Radisli
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 1 Bund Schnittlauch
    • 1 EL Olivenöl
    • 6 frische Eier
    • 1 dl Wasser
    • 80 Gramm geriebener Sbrinz
    • 1 TL Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Den Chicorée fein schneiden, die Radisli am Gemüsehobel in feine Scheiben hobeln. Wenn das Grün der Radisli auch schön ist, kann man gut davon auch etwas dazugeben. Die Frühlingszwiebel samt schönem Grün fein schneiden. Das Gemüse im warmen Öl etwa 4 Minuten dämpfen. 
    Währenddessen die Eier, mit dem Wasser, dem Salz und dem geriebenen Sbrinz gut verquirlen. Mit Pfeffer abschmecken. Den geschnittenen Schnittlauch dazu geben. 
    Die Eimasse über das Gemüse geben und während 10 Minuten stocken lassen.
    Mit dem Wendedeckel das Omelett drehen und von dieser Seite nochmals 5 Minuten fertig backen. Mit etwas geschnittenem Schnittlauch servieren.
    e Guete
    irene
  • Alltagsküche,  Fische & Meerestiere,  Knoblauch,  Kräuter,  Nüsse,  Sauce

    Lachsfilet mit Haselnuss-Picada

    Bei uns duftet es nach Kuchen, nach Torten, nach Süssem. Es sind gerade mehreren Torten am entstehen, so dass ich bereits das Gefühl habe, hier gibt es nur Süsses. Dem ist aber nicht so, denn keine dieser Torten ist für uns, auch kein Stück davon werden wir abbekommen. Zum Leidwesen der Kinder. Ich brauche aber ab und an einen Ausgleich zum backen und dekorieren, heute mit Fisch und einer super feinen Sauce. Wobei die Picada eigentlich keine Sauce ist. Die Picada stammt aus der katalanischen Küche und ist für mich zu Vergleichen mit einer Pesto. Es gibt verschiedene Zutaten um eine Picada herzustellen. Manchmal sind es Mandeln oder Pinienkernen oder eben Haselnüsse, oder gar ein Gemisch davon. Uns hat die Picada überzeugt und in Kombination mit dem perfekt gegrillten Lachsfilet war es ein Genuss. Wichtig ist das die Lachsfilet nicht durchgebraten werden, denn dann sind sie trocken und es wäre schade um den Fisch. Das Rezept stammt wiederum aus der Saisonküche, bereits letzte Woche habe ich aus der Rubrik Allatagsküche die Rosenkohlknödel nachgekocht.

    Zutaten:

    • 40 Gramm Haselnüsse
    • 1.2 dl Olivenöl
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 Bund glattblättrige Petersilie
    • 1/2 Limette
    • Salz
    • Pfeffer
    • 1 Avocado
    • 4 Lachsfilet à ca. 120 Gramm

    Zubereitung:

    Nüsse in einer Bratpfanne ohne fett ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze rösten. Nüsse schälen, das funktioniert am besten wenn man sie in ein Küchentuch einschlägt und die Haselnüsse so aneinander reibt. Etwas Öl zum Braten beiseite stellen. Restliches Öl, Knoblauch, Nüsse und Petersilie mit dem Stabmixer grob pürieren. Limette auspressen und den Saft zum Nussmix geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Avocado vierteln und Kern entfernen. Nun die Lachsfilet mit Salz und Pfeffer würzen. Im beiseitegestellten Öl ca. 5 Minute bei mittlerer Hitze beidseitig braten. Fisch mit Avocado und dem Haselnuss Picada anrichten. Ich habe es mit Reis, Spinat und Salat serviert.

    e Guete
    irene
  • Apéro,  Fingerfood,  Frühling,  Frühstück & Brunch,  Kräuter,  Nüsse,  Vegetarisch,  Vorspeise

    Gugelhöpfli bei Jeder Rappen zählt

    Heute ist es wieder soweit, bereits zum dritten Mal steht in der Schweiz die Glasbox, um Geld zu sammeln

    >Jeder Rappen zählt< Nun war sie zweimal auf dem Bundesplatz und jetzt in Luzern auf dem Europaplatz. Dieses Jahr ist das Spendenthema *Mütter in Not*. Mir als Mami liegt dieses Thema natürlich sehr am Herzen! Wie bis jetzt jedes Jahr, gibt es ganz viele tolle Ideen, um das JRZ zu unterstützen, Aktionen die animieren zum spenden, Aktionen ,wo Leute sich spezielle Darbietungen einfallen lassen, um auch Geld zu sammeln um dies zu spenden. Bei uns ist das auch eine Woche wo die Kinder, tagsüber ab und zu TV schauen dürfen, weil auf SF2 man direkt in die Glasbox schauen kann und das ganze etwas miterleben. Eine dieser Aktionen wird von den Betty Bossi Mitarbeitende durchgeführt, sie backen ab Montag 12.12.2001 Mini Gugelhöpfli. Der Erlös der verkauften Gugelhöpfli geht auch in die Kasse der Spendeaktion *Jeder Rappen Zählt*. Am Mittwoch 15.12 und Donnerstag 16.12 werden die Gugelhöpfli in Zürich auf dem Zeughausplatz verkauft.

     

    Ich habe die Gugelhöpfli Form auch ausprobiert, die kleinen Höpfli sind absolut genial. Etwas Kleines für zum Kaffee, als Apèro, auf dem Dessertbuffet oder als Zvieri für die Kinder. Für den Brunch mit Gästen habe ich die Basilikum- Höpfli gebacken. Das Rezept stammt aus dem Büchlein das zu den Backformen mitgeliefert wird. Die Rezepte sind für 30 Stück ausgelegt.

    Zutaten:

    • 175 Gramm Mehl
    • 50 Gramm Pinienkernen
    • 1 TL Trockenhefe
    • 1/2 TL Salz
    • Pfeffer
    • 1Ei
    • 1 dl Milch
    • 3 EL Rapsöl
    • 2 EL Basilikum, fein geschnitten
    • 20 Gramm getrocknete Tomaten
    • 3 EL Halbrahm

    Zubereitung:

    Die Pinienkernen ohne Fett in einer Bratpfanne rösten, auskühlen lassen und fein hacken. Das Basilikum fein schneiden. Nun das Mehl, die Pinienkernen mit der Hefe mischen. Das Salz und wenig Pfeffer dazugeben. Das Ei mit der Milch, dem Rapsöl und dem Basilikum vermischen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine unter die trockenen Zutaten kneten. Den Teig in die Backförmchen füllen und während 30 Minuten stehen lassen. Nun in der Ofenmitte während ca. 17 Minuten bei 200 Grad backen. Auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Für die Dekoration die Tomaten fein hacken und den Halbrahm flaumig schlagen. Beides vermischen und mit einer Prise Salz und wenig Pfeffer würzen. Diese Sauce zu den Gugelhöpfli servieren.

    e Guete

    und das es dieses Jahr auch wieder eine erfolgreiche *Jeder Rappen zählt* Spendewoche wird.

  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Beilagen,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Kräuter

    Apfel- Fenchel vom Blech

    Gemüse ist immer gut, ich teste auch gerne immer wieder neue Gemüserezepte. Auch bei uns muss es ab und zu auch schnell und einfach gehen, und genau so heisst eine Rubrik in der Betty Bossi Zeitung. Beim Durchblättern der Septemberausgabe  war mir gleich klar das gibt es. Hier werden Fenchel, Äpfel, und Zwiebeln gehobelt und mit Speckwürfeli auf dem Blech im Ofen gebacken. Empfohlen wird dazu Polenta oder Brot, letzteres wird hier gerne gegessen, fast täglich zum Frühstück und die Polenta ist hier nicht gern gesehen, ausser es hat Eimerweise Sauce dazu. Ansonsten bin ich die einzige die Polenta gerne mag. So musste eine Alternative her, die schnell gefunden war in Basmatireis. Klarer Vorteil : den lieben die Kinder sehr. Wenn sie mit dem Fenchel vom Blech ihr Mühe haben hat es sicher Reis für die Jungmannschaft. Fazit: schnelles, gesundes Essen, das sich mit entsprechendem Ofen auch programmieren lässt, wenn Frau Widmatt kurz vor Essenszeit ausser Haus ist.

    Zutaten:

    • 2 rote Zwiebeln
    • 3 Äpfel
    • 1 kg Fenchel 
    • 1.5 EL Olivenöl
    • 1/2 TL Salz
    • Pfeffer
    • 220 Gramm Speckwürfeli
    • 1 Bund Basilikum

      Zubereitung:

      Zwiebeln schälen, Äpfel mit dem Apfelausstecher entkernen, mit dem Fenchel in ca 3mm dick hobeln. Alles auf 2 mit Backpapier belegte Blech verteilen. Das Öl darüber träufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Speckwürfel darauf verteilen und im Ofen bei 220 Grad während ca 20 Minuten backen. Das Basilikum fein schneiden, nach dem backen darüber streuen und servieren.

      e Guete

      Irene