Ausflug & Ferien

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    Zurück aus den Ferien oder ein Löffel geht auf Reisen mit der Familie aus der Widmatt

    Hier war es etwas ruhig die letzten zwei Wochen, obschon wir seit dann aus den Ferien zurück sind. Für die Ferienzeit, die wir in der Toscana verbrachten, habe ich vorgesorgt. Jedoch nicht für die Zeit danach. Diese war auch turbulent, da meine beiden Lieblingsmänner nacheinander ihre Geburtstage hatten. Der kleine wurde 4 Jahre jung und der grosse hat einen runden Geburtstag gefeiert, mit allem drum und dran….. so war ich am Kuchen backen, Dessert richten, einen Apèro für seine Mitarbeiter vorbereiten und schlussendlich das grosse Fest organisieren und vorbereiten, das wir letzten Samstag gefeiert haben. Wunderschön und gemütlich wars.

    Nun habe ich wieder Zeit, Zeit um meinen Blog zu pflegen, Zeit alle die verbackenen und verkochten Köstlichkeiten zu verbloggen und euch daran teilhaben zu lassen. Jedoch auch Zeit um endlich die Bilder aus unseren Ferien auf den Computer zu laden und zu sortieren. Einen Ordner habe ich angelegt wo den Namen *Löffelbilder* trägt, das hört sich nun mässig berauschend an und passt ja an und für sich zu einem Foodblog. Ja klar!… jedoch ist es ein ganz spezieller Löffel, einer der aus Deutschland zu mir in die Schweiz geschickt wurde, einer der ursprünglich als Geburtstags give-a way gedacht war, einer der nun etliche Geschwister in der ganzen Welt hat.

    Ein Löffel geht auf die Reise. Verrückt. Weltbekannt. Prominent.

    Das Motto dieses Events *Arthurs Tochter gibt den Löffel ab* ist hier wortwörtlich gemeint! Ausgerufen von Astrid auf ihrem Blog * Arthurs Tochter kocht*. Gehört wurde das sogar bis nach China, daneben befinden sich welche in Deutschland, Frankreich, Luxemburg,Österreich und eben der Kleine bei mir.  Innerhalb kurzer Zeit waren 30 Plätzchen gefunden für die übrigen Löffel und wurden im August auf ihre Reise geschickt. Zu mir fand der Kleine trotzdem das es im Ortschaftnamen drei Doppel Konsonante hat. Der Plan wohin der Kleine mit durfte war da und so wurde er vorläufig mal an einem sicheren Ort verwahrt, den hier hat es drei kleine Mithelfer die gerne neue Küchenutensilien austesten….. Beim packen für die Ferien bekam der Kleine seinen Platz in der Fototasche und war von da an ein ständiger Begleiter, wurde oft hervorgeholt und erlebte so unsere Reise mit, durch das wunderschöne Gebiet in Italien.

    an einen feinen Brunello gelehnt

    Einige Osterien, die wir mithilfe des Slow Food Führers Osterien 2011/12 fanden , sah er von innen und auch ab und an an ein gutes Glas Wein durfte er sich lehnen.

    Giardino dei Tarocchi (Tarotgarten) in Capalbio (I)

     

    Giardino dei Tarocchi (Tarotgarten) in Capalbio (I)

    Chlini im Giardino dei Tarocchi (Tarotgarten) in Capalbio (I)

    Im Giardino dei Tarocchi (Tarotgarten) von Niki de Saint Phallemusste er kaum in der Dunkelheit der Fototasche verweilen und durfte sich mit uns, von der eindrücklichen Kunst verzaubern lassen. 

    mit Junior

    Auf den Ausflügen nach Siena, Grosseto, Massa Marittima und Montalcino war er ebenfalls dabei. 
    Zweckentfremdet wurde er am Strand von Punta Ala, wo wir am 14 Oktober noch im Meer gebadet haben. Wir hatten alle fünf grossen Spass ab diesem Reisebegleiter und insbesondere die zwei Mädchen haben, mit ihren Ideen, mich tatkräftig unterstützt. 

     

    der Kleine schnuppern an einer Erdbeerglace

    in Mitten von Malstiften

    mit einer Glace in Massa Marittima

    Dazu haben sie den Löffel hochgehalten und Sand umgegraben, ihn zu ihren Malstiften gelegt oder an der Gelato schnuppern lassen. 
    mit dem Kleinen lässt sich wunderbar im Sand buddeln
     

    Wir haben ihn wieder zurück in die Schweiz gebracht und seither begleitet er uns weiterhin, nicht mehr in der Fototasche sondern eingeklemmt bei der Fahrersonnenblende in unserem Familienvan. Ich bin sehr gespannt, wo seine Geschwisterchen überall mitreisen durften. Die einen oder anderen Bilder habe ich in meinem Blogreader überflogen und in Facebook gesichtet, wie gesagt nun habe ich wieder etwas Zeit und werde mich auf die Suche nach weitern Löffelbilder machen.





    Meine Bilder die ich für folgende Kategorien einreiche:


    1 Aufgabe von AT (Arthurs Tochter) : Der Löffel muss in einer für ihn völlig untypischen verrückten Situation fotografiert werden. Losgelöst von allem, was mit Essen zu tun hat

    am Strand von Punta Ala

    2 Aufgabe von AT: Der Löffel muss an einem weltbekannten Ort fotografiert werden. Die Definition für weltbekannt bedeutet in diesem Fall mindestens ein Eintrag bei Wikipedia.

    3. Aufgabe von AT: Eine prominente Person muss mit dem Löffel posieren. Prominent bedeutet, allgemein bekannt. Im Zweifel entscheidet die Jury über den Grad der Prominenz 🙂

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    Kochevent von Electrolux

    Letzte Woche fand der erste Koch- Blogger- Event von Electrolux statt. Dazu wurden Foodbloggers aus der Schweiz eingeladen, um Terrine im Profisteamer und Zabaione im Wok zu kochen. Das ganze fand ich sehr spannend und wollte die Einaldung sehr gerne annehmen. Mein Mann konnte sich den Nachmittag freischauffeln, so dass ich nach Zürich an den Event fahren konnte. Gekocht haben wir noch weitaus mehr und der ganze Event war sehr spannend, lehrrneich und unterhaltsam, aber auch sehr gemütlich.

    Nach diesem erfrischenden Drink und netten Begrüssungsworten konnten wir mit dem Kochen loslegen.
    Folgendes *le Menu du Chef* haben wir zubereitet und in angenehmer Atmosphäre genossen.
    Broccoliterrine auf knackigem Salatbeet mit Parmaschinken
    Grissini
    Thunfisch auf Paradieskörnern mit Korianderbutter
    auf marinierter Mango
    Rindsfilet mit Risotto
     Saisongemüse
    Flambierter Fruchtsalat mit Eis auf Zabayone
    Gefüllte Datteln zum Kaffee
    Die mise en place war perfekt vorbereitet von Nathalie, einer der vielen FachberaterInnnen, die für Electrolux arbeiten. Roland Astner, Leiter Fachberatung Electrolux Schweiz, hat uns die einzelnen Gänge erklärt und gleich auch viele Tipps mit auf den Weg gegeben. Die Geräte, die wir für die Zubereitung brauchten, hat er uns vorgestellt und durch das praktische Arbeiten konnten wir diese auch wirklich testen. Genossen habe ich, dass der Hausfotograf von Electrolux, Eugen Hubschmid, während des ganzen Kochevents fotografiert hat und wir im Anschluss die Bilder zur Verfügung gestellt bekommen haben. 

     Sogar ein Video hat er zusammengeschnitten über den ersten Bloggevent von Electrolux.
    Ich habe bereits 5 Jahre Erfahung mit einem Steamer und habe den beinahe Täglich in Gebrauch, doch so ein Combi Steamer wäre eine tolle Ergänzung, vorallem weil ich ja auch ab und an backe. Im Profisteam haben wir die Terrine stocken lassen, und die Rindsfilet nach dem anbraten fertig gegart.
    Das Teppan Yaki Induktion ist ebenfalls ein ganz tolles Küchengerät, durch die genaue Temeperatur Einstellung, die zwei Zonen die man getrennt erhitzen kann und die einfach Reinigung ein toller Zusatz für ambitionierte Hobbyköche. Ich hätte zig Ideen, was wir damit alles zaubern könnten…. Mein Lieblingsmann würde dem wohl nicht im Weg stehen, eher unser Budget und wohl die Grösse der Küche.
    Fazinierend war, wie die Zabaione ohne Wasserbad im Induktions Wok zubereitet werden konnte. Für den Hauptgang haben wir den Safranrisotto darin gekocht.

    Nebst den vielen tollen Küchengeräten, die wir ausprobieren durften, gab es auch neue Lebensmittel, die ich nicht kannte. Den Thunfisch haben wir auf einer Seite in zerstossenen Paradieskörnern gewendet. Die sehen aus wie Pfeffer, duften aber zitronig und erfrischend nach Ingwer. Vielleicht kennt sie jemand unter Guineapfeffer oder Meleguetapfeffer. Geschmeckt haben sie hervorgragend in Kombination mit dem Thunfisch.

    Ein herzliches Dankeschön an Roland Astner, Madeleine Ruckstuhl, Gaby Surber, Eugen Hubschmid und Nathalie, die uns diesen Event ermöglicht haben.
    Alles in allem war es ein super toller Abend in angenehmer Gesellschaft. Ich komme gerne wieder 🙂
    Irene
  • Ausflug & Ferien,  Dessert,  Eier,  Frühstück & Brunch,  Geflügel,  Kinder,  Kochbuch

    Zucchinicake mit Limoncello

    Frühstücken sie noch oder brunchen Sie schon? Überraschende Ideen für Brunch (klick), so heisst das neuste Werk aus dem Hause Betty Bossi. Seit ein paar Tagen habe ich es zu Hause, es hat schon etliche Post- it Zettelchen drin und die Kinder haben sich auch schon rausgesucht auf was sie Lust haben.

    Wir brunchen vorallem Sonntags sehr gerne. Gemütlich, mit viel Zeit, wenn alle zu Hause sind, oder gar mit Besuch, herrlich. Zudem ist Betty Bossi für mich ein Stück Kindheiterinnerung, denn schon meine Grossmutter und Mutter hatten etliche Bücher und die Zeitung. Meine Betty Bossi Bücher werden auch häufig von den Kindern hervorgeholt und angeschaut, denn sie wissen bei den gebundenen Rezeptbüchern ist das Mami etwas heikler 😉

    Gestern hat es zeitlich nicht gereicht um ausgiebig zu Brunchen, es gab lediglich ein Schnitteli (Butterbrot mit Konfi) und ein Glas Saft, den wir hatten einen Termin mit dem Familienclub. Wir durften frisch geschlüpfte Küken anzuschauen, die Kinder (und nicht nur die) waren hin und weg. Sie durften auch sie in den Händen halten, zudem wissen wir nun wie das vor sich geht bei der Brut im Brutkasten und das die Küken 21 Tage brauchen bis sie schlüpfen.

    Nun bin ich etwas abgeschweift und wollte eigentlich erzählen das ich aus dem neuen Buch bereits nachgebacken habe, für den Besuch bei meinen Schwiegereltern habe ich den Zucchinicake mit Limoncello gebacken. Ein herrlich feuchter und luftiger Cake. Ich habe, der Kinder wegen, den halben Cake mit Zitronensaft und Puderzucker anstelle des Limoncellos getränkt. Auch wir Erwachsene fanden diesen Teil saftiger. So werde ich ihn beim nächsten Mal mit dem Zitronensaft und Puderzucker und einem guten Schuss Limoncello tränken….

    Zutaten:

    • 150 Gramm Butter
    • 200 Gramm Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 4 Eier
    • 400 Gramm Zucchini
    • 300 Gramm Mehl
    • 1 Teelöffel Backpulver
    • 1.5 dl Zitronensaft
    • 100 Gramm Puderzucker
    • 1 dl Limoncello

    Zubereitung:

    Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die 30 cm Cakeform mit Backpapier auslegen. Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz sehr gut verrühren. Nun ein Ei nach dem anderen zugeben und jeweils gut einrühren. Die Masse weiterrühren bis sie heller geworden ist.

    Die Zucchini gut waschen und an der Röstiraffel grob reiben, mit dem Mehl und dem Backpulver mische und unter die restliche Masse mischen.

    In die Form füllen und in der Mitte des Ofens für eine gute Stunde backen (Stäbchenprobe). Cake aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Mit einem Holzsspiesschen mehrmals die Oberfläche einstechen. Mit dem Zitronensaft, dem Puderzucker und dem Limoncello tränken.

    E Guete
    Irene

    Quelle:

    Betty Bossi Buch *Überraschende Ideen für Brunch* (klick)

    Küchengeräte:

    Kenwoodmaschine mit Silikon K-Hacken (klick)
    BB Messlöffel (klick)