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    Schildkrot- Torte, Auftragstorte

    Ich habe einiges zu tun, was Tortenbacken anbelangt. Wobei aber ja eigentlich das Dekorieren die Torten so speziell macht. Hier eine Auftragstorte für einen Geburtstag, es war eine Überraschung die gelungen war. Das Geburtstagskind findet Schildkröten toll und so durften drei nachmodellierte die Geburtstagstorten zieren. Ich hatte wirklich grossen Spass beim Modellieren und finde die Farben einfach nur toll! Passt doch bestens für eine Sommerparty.


    Gefüllt ist die Torte mit einer Crème aus Himbeeren und Mascarpone, einem Himbeerspiegel in einem hellen Biskuit.

    An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für den Auftrag und das Vertrauen und dem Geburtstagskind nachträglich alles Liebe zum Geburtstag.

    Merci irene

  • aus dem Ofen,  Dampfgarer,  Eier,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse

    Patisson gefüllt mit Quark und Käse

    Manchmal geht es schnell, gestern kam unser Bio- Gemüsekistli und dank neuen Stundenplänen war ich noch gar nicht einkaufen. So konnte ich gleich die hübschen Patisson, auch Bischofsmütze genannt zum Znacht servieren. Patisson ist ein etwas weniger bekanntes Gemüse, doch für mich eine Kindheitserinnerung. Da es bei meiner Mami im Garten während Jahren ein Beet davon hatte. Die Patisson gehört zur Kürbisfamilie und oft werden Minipatisson verarbeitet, da diese noch dekorativer sind als die grossen. Sie kann gefüllt, mit Hackfleisch oder aber auch wie ich mit Quark-Eimasse werden. Bei uns gab es sie auch schon in Form eines Gratins, dafür rüsten und in Scheiben schneiden. Am besten schmeckt sie gemischt mit Kartoffeln und wie ein Kartoffelgratin gebacken. Nun aber gab es bei uns gefüllte Patisson. Die eine war sehr zart und weich, die andere etwas holziger. Da die Schale aber nicht mitgegessen wird, spielte es keine Rolle.

    Zutaten:

    • 2 Patisson Durchmesser ca. 10-12 cm
    • 250 Gramm Magerquark
    • 100 Gramm Frühstücksspeck in Tranchen
    • 1 Ei
    • 1 Zwiebel
    • 60 Gramm Gruyère gerieben
    • Pfeffer
    • Salz
    • Paprika
    • 2 dl Bouillon

    Zubereitung:

    Bei der Patisson um den Steilansatz einen Deckel wegschneiden und die Kernen herausnehmen. Je nachdem auch noch etwas vom Fleisch herausnehmen. Die Patisson im Steamer während etwa 15 Minuten bei 100 Grad bissfest dämpfen, wer keinen Streamer hat kann das auch in einer Pfanne mit wenig Wasser tun. Nun den Speck in feine Streifchen schneiden und in einer Bratpfanne anbraten, hat der Speck leicht Farbe angenommen die kleingewürfelte Zwiebel dazugeben und etwas weiter anbraten. 
    Beides in eine Schüssel zum Auskühlen geben. Das Patissonfleisch klein würfeln und mit dem Quark, dem Käse und dem Ei zum Speck geben und alles gut vermischen. Mit Pfeffer, Paprika und Salz kräftig würzen. 
    Die Bouillon in eine Gratinform giessen, die Patisson hineinsetzten und mit der Masse füllen. Die Deckel darauf setzten und während 30-40 Minuten bei 200 Grad (bei mir Umluft) fertig garen.
    e Guete
    irene
  • Apéro,  aus dem Ofen,  Blog Event,  Brot & herzhaftes Gebäck,  Eier,  Fingerfood,  Hauptgang,  Käse,  Kräuter,  Tarte & Tartelettes,  Vorspeise

    Lachs- Crostata mit Mohn und Meerrettichrahm

    Schon sind 10 Tage vergangen seit dem letzten Eintrag hier auf dem Widmatt- Blog. Eine ungeplante, spontane Pause. Mein Lieblingsmann hatte endlich auch ein paar Tage Ferien und so sind wir spontan ein paar Tage ins wunderschöne Bündnerland gefahren. Familienzeit! Wir haben es genossen, wenn es mit den Bildern geklappt hat werde ich euch davon berichten. Nun hat uns der Alltag wieder. Die Widmattkids haben das neue Schul- resp.- Kindergartenjahr begonnen und sind alle glücklich gestartet. Der Zeitpunkt ist ein spezieller, der Jüngste ist nun auch im Kindergarten, da er sich aber so sehr auf diesen, neuen Lebensabschnitt gefreut hat, habe ich auch nicht Mühe mit dem Loslassen. Ich habe viele Projekte die ich gerne in den Stunden umsetzten will, wo ich unser zu Hause alleine geniessen kann. Der Widmatt- Blog ist da auch eingeplant und ich freue mich auf die Zeit wo ich morgens am PC sitzen kann und nicht mitten in der Nacht schreibe.
    Soviel dazu, nun geht es aber um diese herrliche Lachs- Crostata. Wieder einmal mehr auf den letzten Drücker für einen Event, bis heute um Mitternacht ist Zeit die Rezepte zu verbloggen resp. einzureichen. Der Event wird durch Mel von Pimpi-MEL-laauf Zorras Kochtopf durchgeführt.

    Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012) 

    Als der Event im Juli ausgeschrieben wurde, gefiel mir der Banner so sehr, das ich bei der Rezeptbücherdurchsicht und beim Stöbern auf den diversen Blog, den Papaver- Event im Hinterkopf hatte. So haben sich etliche Rezepte gestapelt, herzhafte und süsse. Doch spontan ist diese Crostata entstanden. Spontan weil ich zwei Backbleche *della Nonna* zugeschickt bekommen habe, ein neues Produkt aus dem Hause Betty Bossi. Spontan weil mich die Lachs- Crostata, im beigelegten Rezeptheftchen angelacht hat. Bis heute wurde Mohn spärlich verwendet in der Widmattküche, eher auf Brot und Brötchen oder Blätterteig- Apérogebäck gestreut. Jedoch nie gemahlen oder gequetscht. Nach etlichen Rezepten, die ich bereits gesehen habe und rund um die eingereichten zu diesem Event war mir klar, Mohn gehört gemahlen. Die Mohnkörner werden gemahlen das sich der Geschmack besser entfalten kann und so soll er auch bekömmlicher sein. Da der Mohn durchs mahlen eher breiig, kleberig wird, sollte er gleich verarbeitet werden. So aufbewahren geht nur im Tiefkühler, da er sonst schnell ranzig wird. Gemahlen habe ich mit der Gewürzmühle und dem Bamix.

    Zutaten:
    für ein Backblech “della Nonna” (11x35cm)
    reicht als Vorspeise für 4-5 Portionen und als Hauptgang für 2 Personen.

    1/2 ausgewallter Kuchenteig
    125 Gramm Ricotta
    2 dl Halbrahm
    1 Ei
    1 EL Mehl
    1 EL Mohnsamen
    1/2 Bund Schnittlauch
    1/4 TL Salz
    Pfeffer
    150 Gramm geräucherter Lachs
    Meerrettichpaste
    1 Limette

    Zubereitung:

    Den Kuchenteig in die Form geben, den Rand andrücken und mit einer Gabel den Boden dicht einstechen. Nun während 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze oder Umluft mit Unterhitze vorheizen. 
    Den Mohn mit einer Gewürz oder Universalmühle mahlen. Den Ricotta mit einem Deziliter Halbrahm, dem Ei, dem Mehl und dem Schnittlauch und dem gemahlenen Mohn gut verrühren und mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen. Die Masse auf dem Kuchenteig verteilen und während 25 Minuten auf der untersten Rille im vorgeheizten Ofen backen. Die Crostata etwas auskühlen lassen und aus dem Blech heben. Den übrig gebliebenen Halbrahm schlagen und kurz vor Schluss die Meerrettichpaste und etwas Salz dazugeben und nochmals etwas schlagen.  
    Nun den Lachs und die in Spalten geschnittene Limette darauf verteilen und mit dem Meerrettichrahm servieren.
    e Guete
    irene
  • aus dem Ofen,  Dessert,  Motivtorte,  Schokolade,  Torte

    Goldene Hochzeit, 50 Jahre Jubiläum, Auftragstorte

    Diesen tollen Auftrag durfte ich ausführen. 50Jahre verheiratet, was für ein Jubiläum! Dieses Brautpaar ist wiederum aus Blütenpaste modelliert. Die Schrift und Randdeko ist aus Fondant. Gefüllt war die Torte mit Schokoladenmousse und Johannisbeergelée, sowie dunkler Ganache als Kleber.

    Herzliche Gratulation den Jubilaren!
    irene
  • aus dem Ofen,  Chrömli, Guetzli & Cookies,  Confi,  Dessert,  Eier,  Familienrezept,  Fingerfood,  Geschenke & Einmachen,  Kinder,  Nüsse,  Schokolade,  Widmatt- Kids,  Znüni/Zvieri

    Nussecken zum Schweizerischen Nationalfeiertag

    Heute feiern wir den Geburtstag unserer Schweiz. 721 Jahre sind dieses Jahr zu feiern. Vielerorts, so auch in unserem Dorf, wird das Nationalfeiertagsfest bereits am Vorabend durchgeführt. So brannte bereits gestern bei uns das Höhenfeuer. Grund dafür ist das viele heute frei haben. Wir feiern heute mit einer meinen Schwestern und mit lieben Freunden.

    Die Widmattkinder haben für die Tischdekoration Zopftierli- Gebilde und Männchen gebacken. Für die Vorspeise habe ich gerade das Pizzabrot aus dem Ofen geholt, das nun für Buscettas getoastet und belegt wird. Danach gibt es was Feines vom Grill mit Beilagen und zum Dessert nebst einer Crème diese Nussecken. Diese sind eine wunderbare Kindheitserinnerung. Mein Grosi hat die jeweils gebacken und mir vor Jahren das Rezept weitergegeben. Nun war es mal wieder an der Zeit Nussecken zu backen. Ich habe hier die doppelte Menge verarbeitet, damit es sich rentiert. Zudem habe ich meinen Angefangenen Nussvorrat zusammengewürfelt. Im Rezept von meinem Grosi, ist die Hälfte grob gehackte Haselnüsse und die andere Hälfte gemahlene Haselnüsse. Nach den 20 Minuten Backzeit fand ich den Rand ok, jedoch die Mitte war zu wenig gebacken. So habe ich bereits die Ränder abgeschnitten und diese in Dreiecke geteilt. Mit einem Spachtel vorsichtig auf ein Auskühlgitter gelegt und die Innern nochmals 10 Minuten gebacken. So sind alle nun etwas braun und der Mürbeteigboden ist auch genügend gebacken. Ich wünsche allen SchweizerInnen einen schönen Nationalfeiertag!

    Zutaten:

    Mürbeteig:

    • 300 Gramm Weissmehl
    • 150 Gramm Zucker
    • 2 TL Backpulver
    • 2 EL Vanillezucker
    • 2 Prisen Salz
    • 100 Gramm Butter

    Belag: 

    • 200 Gramm Butter
    • 4 EL Wasser
    • 200 Gramm Zucker
    • 2 EL Vanillezucker
    • 200 Gramm Haselnüsse grob gehackt
    • 120 Gramm Mandeln gemahlen
    • 60 Gramm Mandelblättchen gemahlen
    • 40 Gramm Baumnüsse gemahlen
    • 4-6 EL Aprikosenconfi

    zum Fertigstellen:

    • 2 Kuchenglasuren dunkeln

    Zubereitung:

    Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Backpulver, das Salz und den Vanillezucker gut vermischen und die Butter kalt in kleinen Würfeln dazugeben. In der Maschine (Kenwood K-Hacken) zu einer bröseligen Masse verrühren. Nun die beiden Eier verquirlen und dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Nicht zu viel kneten. In Klarsichtfolie während mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

    Für den Belag die Nüsse mit dem Zucker, dem Vanillezucker vermischen. Die Butter schmelzen und mit dem Wasser dazugeben. Alles zusammen gut verrühren.

    Nun den Mürbeteig auswallen (das funktioniert am besten zwischen zwei Backpapieren) mit der Aprikosenconfi bestreichen und die Nussmischung darauf verteilen. Nun im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Umluft während 20 resp. 25 Minuten backen. Die Oberfläche sollte leicht braun sein. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen.

    Nun mit einem Messer den Rand begradigen und den Rest erst in Rechtecke, danach in Dreiecke schneiden. Auskühlen lassen. Nun die Kuchenglasur schmelzen und je zwei Ecken in die Schokolade tauchen. Erneut auskühlen lassen und geniessen.

    e Guete
    irene