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    Pavlova mit Schweizer Erdbeeren

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren Pavlova und Erdbeeren harmonieren perfekt und so ist eines des besten Desserts eine Pavlova mit Erdbeeren. Optisch finde ich kleine Pavlovas noch einen Tick hübscher, als die grosse. Dafür wird in die Masse mit einem Löffel eine Mulde gedrückt. Da kommt anschliessen geschlagener Rahm oder Crème Double leicht aufgeschlagen rein und frische, marinierte Erdbeeren. Einfach aber himmlisch. Als ich am Samstag Bilder von der Pavlova Zubereitung auf die widmatt Facebook Seite stellte, ging es nicht lang und ich wurde um das Rezept gebeten. Deshalb geht es für einmal etwas schneller von der Zubereitung bis es hier erscheint.

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren

    Die Schweizer Erdbeersaison will ja ausgenutzt werden, bevor in die hübschen Pavlovas Schalen die nächsten Sommerbeeren drapiert werden.
    Meringue- Baiser Masse ist eigentlich keine Hexerei, jedoch braucht es einfach eine saubere, fettfreie Zubereitung und am besten eine Küchenmaschine die ordentlich Luft in die Masse bringt. Mit dem Cooking Chef absolut keine Problem. Übers Wochenende hat Sarah vom Knusperstübchen eine tollen Post veröffentlich wo sie sehr viele Tipps und Tricks rund um Baiser Masse aufgeschrieben hat.
    Die Zubereitung für diese Köstlichkeit ist wirklich einfach, es braucht etwas Zeit und Geduld bis die Schalen schön trocken sind, aber das Warten lohnt sich, in jedem Fall!

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren

    Pavlova mit Erdbeeren

    Zutaten für 12 Pavlova Schalen

    • 5 Eiweiss
    • 280 Gramm Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1.5 TL Maisstärke
    • 1 TL Hollunderblütenessig (Alternativ Weissweinessig)
    • 5 dl Rahm
    • 1 Kilo Erdbeeren
    • 3-5 EL Puderzucker
    • Puderzucker als Dekoration

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren© widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren  © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren Zubereitung:

    Die Eiweisse in der Küchenmaschine schlagen bis sich weisse Spitzchen bilden, nun löffelweise den Zucker dazugeben und immer weiterschlagen. Die Pavlovamasse sollte weiss und vorallem glänzend sein und zwischen den Finger nicht mehr knirschen. Aufgepasst, nur mit sauberen Finger den Knirschtest machen. Nun die Maisstärke und den Essig dazugeben und daruntermischen. Mit einem Löffel auf zwei Backbleche mit Backpapier je 6 Häufchen geben, mit dem Löffelrücken Mulden reindrücken resp. streichen. Dabei sollte aber kein Loch entstehen. Den Ofen auf Umluft 70 Grad am besten mit Feuchtigkeisreduktion vorheizen und die Backbleche reingeben. Nach 45 Minuten die Bleche wechseln und nochmals 45 Minuten trocknen lassen. Nun sollten sich die Schalen mühelos vom Backpapier lösen lassen, bleiben sie noch kleben nochmals 10- 20 Minuten trocknen lassen. Nun im ausgeschalteten Ofen erkalten lassen, ich liess sie über Nacht darin. Wer nicht die Zusatzfunktion Feuchtigkeitsreduktion hat, öffnet am besten nun die Ofentür ein kleiner Spalt und klemmt eine Kochkelle da rein. Verpackt in eine Guetzlisdose können sie auch aufbewahrt werden, sofern sie wirklich gut durchgetrocknet sind.
    Die Erdbeeren waschen, schälen und in Spalte schneiden, mit dem Puderzucker marinieren und bis zum Servieren zugedeckt beiseite stellen. Vor dem servieren den Rahm steif schlagen und auf die Schalen verteilen, die Erdbeeren ebenfalls verteilen und wer mag mit Puderzucker bestreuen,servieren.

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeerene Guete
    Irene

     

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren

     

    Hinweis: Ich nehme für Pavlovas auf ein Eiweiss das etwa 33-39 Gramm ist, ungefähr 60 Gramm Zucker, das reicht für drei Schalen die eine optimal Dessertgrösse haben. Hier habe ich sie etwas grösser Zubereitet.

    © widmatt.ch Pavlova mit Erdbeeren
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    Österliche Quarktorte

    © widmatt.ch QuarktorteErinnert ihr euch an die Rettungsaktion der Geburtstagskuchen- Torten? Nein, na dann habt ihr etwas verpasst. Der Juef hat bei der Giftige Blonde die Topfenoberstorte gerettet. Für uns Schweizer ist das eine Quarktorte. Wunderbar sah die aus, zwischen zwei Biscuitböden und ohne irgendwas. Sicher, sobald die Erdbeeren hier reif, Rot und süss sind machen die sich sicher besonders gut darin. Ich habe sie nachgebacken und war begeistert. Herrlich luftig, leichtes Zitronenaroma und einfach schön! Die wird es sicher noch das eine oder andere Mal geben. Hier habe ich sie nun im österlichen Deko. Luftig und nicht zu süss passt sie ausgezeichnet an Ostern auf den Tisch. Ob zum Brunch oder Nachmittagskaffee oder als Dessert, egal schmecken wird sie immer.

    © widmatt.ch Quarktorte

    Ich wünsche euch morgen ein genussvolles Osterfest, geniesst den Tag mit euren Liebsten.

     

    Quarktorte 20 cm

     

    Zutaten:

    Biskuit

    • 4 Eier
    • 80 Gramm Zucker
    • 1 EL Vanillezucker, homemade
    • 80 Gramm Mehl
    • 50 Gramm Maistärke
    • Prise Salz

     

    Füllung

    • 350 Gramm Quark, Natur 3/4 fett
    • 250 Gramm Rahm
    • 130 Gramm Zucker
    • 110 Gramm Milch
    • 5 Blatt Gelatine
    • 3 EL Zitronensaft
    • ½ Zitrone, Schale fein abgerieben

    © widmatt.ch QuarktorteZubereitung:

    Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die 20 er Springform ausbuttern und bemehlen.

    Für das Biscuit habe ich die Eier ohne zu trennen in der Kenwood Cooking Chef während 12 Minuten auf höchster Stufe geschlagen. Mitgeschlagen habe ich die Prise Salz und beide Zuckersorten. Das Mehl und die Maisstärke gut vermischen und sorgfältig unter die Eimasse heben. In die vorbereitete Springform füllen und während etwa 30 Minuten hellbraun backen. Stäbchenprobe! Alternativ kann auch dieses bewährte Biscuit gebacken werden.

    © widmatt.ch QuarktorteDen Biscuit auf einem Gitter vollständig erkalten lassen. Danach halbieren. Wenn das Biscuit zu hoch wird, wie in meinem Fall kann man auch dritteln. Den einen Drittel habe ich den Kindern mit Schokolade bestrichen und zum Zvieri serviert. Den Boden des Biscuits beiseitelegen, das wird am Schluss unsere Deckel, weil er schön gerade ist. Den anderen Biscuitdrittel auf eine Platte geben und einen Tortenring Drumherum geben.

    Die Gelatine in kaltem Wasser ungefähr 5 Minuten einweichen. Währenddessen den Quark mit dem Zucker, Zitronensaft und Zitronenschale gut verrühren. Den Rahm steif schlagen. Die Milch erwärmen und die Gelatine darin auflösen, zu der Quarkmasse geben und gut verrühren. Den geschlagenen Rahm darunterziehen und etwas anziehen lassen. Nun die Masse auf den Biscuit geben und etwas flach streichen. Das beiseitegelegte Biscuit darauf legen und leicht andrücken. Während 4 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Mit einem Messer entlang des Tortenringes die Torte lösen. © widmatt.ch QuarktorteMit etwas Puderzucker bestreuen und erst danach den Tortenring wegnehmen. Mit Schokohase und Marzipaneier dekorieren.

     © widmatt.ch Quarktorte© widmatt.ch Quarktortee Guete
    Irene

     

    © widmatt.ch Quarktorte Quelle: Giftige- Blonde/Juef

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    Toffifee Cupcakes; wir retten was zu retten ist Geburtstagsparty

    © widmatt.ch Toffifee Cupcakes Erst gerade lancierten wir eine Rettungsaktion und nun folgt bereits die nächste. Die Blogger der Rettungstruppe sind nun seit einem Jahr in geheimer Mission unterwegs. Vor einem Jahr haben wir 7 Bloggerinnen mit dieser Aktion gestartet und den Liptauer gerettet. Mütter dieser Rettungstruppe sind die Turbohausfrau und die Giftigblonde. Mittlerweilen ist die Gruppe auf 34 Mitglieder gewachsen und wir haben schon die eine oder andere, erfolgreiche Rettungsaktion durchgeführt. So werden die Rettungsaktionen sicher auch häufiger, weil so lässt sich immer eine Gruppe finden die mitmischt und Zeit findet gemeinsam etwas zu retten, das in Vergessenheit geraten ist oder aber heutzutage fix fertig gekauft wird.

    10978550_1400515976923538_3950577242012379708_nZum Jubiläum werden Torten, Kuchen und Ähnliches gerettet. Unsere Zorra hat einmal mehr den Geburtstagbanner gebastelt und mich dadurch zu Cupcakes inspiriert. Hier kann ich an vorderster Front mitmischen, den Rettungswürdig sind in der widmatt Geburtstagskuchen, Jubiläumstorten und andere Backwerke ja eher nicht. Ist doch eine meiner grossen Leidenschaften genau da, aber auch genau deshalb rette ich auch sehr gerne dieses Mal mit.

    © widmatt.ch Toffifee Cupcakes Gebacken habe ich diese herrlichen Toffifee Cupcakes. Sie sind nicht das erste Mal aus dem widmatt Ofen gehüpft, sondern wurden über die letzten Weihnachstage ebenfalls gebacken. Damals hatte ich Bilder geteilt und hatte diese Cupcakes noch in Arbeit um sie euch zu präsentieren. E voilà, nun steht eurem Nachbacken nichts mehr im Weg und ihr findet bestimmt eine passende Gelegenheit diese herrlichen Cupcakes zu backen. Hier liebt sie die ganze Familie, denn schon die Toffifees werden hier äusserst gerne gegessen. Caramel und Schokolade im Muffin sowie Nutella und ein Toffifee im Frosting, was kann es besseres geben?

    © widmatt.ch Toffifee Cupcakes

    Toffifee Cupcakes

    Zutaten für ca. 17 Stück:

    Muffin

    • 120 Gramm weiche Butter
    • 120 Gramm Zucker
    • 1 Ei
    • 240 Gramm Mehl
    • 30 Gramm Maisstärke
    • 1 Prise Salz
    • 2 TL Backpulver
    • 2.5 dl Buttermilch
    • 100 Gramm Milchschokolade
    • 9 weiche Caramel Täfeli
    • 1.5 EL Vanillezucker

    Frosting

    • 120 Gramm Puderzucker
    • 120 Gramm Butter, zimmerwarm
    • 250 Gramm Frischkäse zB. Philadelphia
    • 3 EL Nutella

     

    Dekoration

    • 17 Toffifee

     

    Zubereitung:

    Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Für die Muffins die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen.

    © widmatt.ch Toffifee Cupcakes Die Carameltäfeli vierteln und beiseite stellen. Jetzt das Ei behutsam in die Butter- Zuckermischung rühren. Die Milchschokolade über dem heissen Wasserbad schmelzen und beiseite stellen. Das Mehl, Maisstärke mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und mit der Buttermilch in den Teig rühren. Jetzt die geschmolzene Milchschokolade darunter ziehen und mit dem Glacéportionierer den Teig in die Muffin Mulden, welche mit einem Muffin Papier ausgelegt sind füllen. In jedes der Muffin zwei Caramel Täfeli stecken. Die Muffins etwa 20 Minuten backen und vollständig auskühlen lassen.

    Für das Frosting den Puderzucker in die Schüssel der Küchenmaschine sieben und die zimmerwarme Butter dazugeben. Während 5 Minuten luftig, weiss aufschlagen. Jetzt die Nutella und den Frischkäse dazugeben und noch alles kurz aber gut vermischen. Das Frosting in einen Spritzsacke mit Tülle füllen. Das Frosting auf die Muffins spritzen und mit je einem Toffifee dekorieren.

     © widmatt.ch Toffifee Cupcakes e Guete
    Irene

      © widmatt.ch Toffifee Cupcakes

    Auf folgenden Blogs werden ebenfalls Geburtstagskuchen- Torten und Geburtstagssüssigkeiten gerettet:

     

    Barbaras Spielwiese

    Conjas Eck

    Fliederbaum

    From-Snuggs-Kitchen

    genial lecker

    Giftigeblonde

    kebo homing

    lieberlecker

    magentratzerl 

    Paprika meets Kardamom

    Sugarprincess

    Turbohausfrau

    widmatt- aus meiner Schweizer Küche

    1x umrühren bitte aka kochtopf

    © widmatt.ch Toffifee Cupcakes

     

  • Alltagsküche,  Beilagen,  Eier,  Hauptgang,  Kartoffel,  Restenverwertung,  Schweiz,  Vegetarisch,  Winter

    Kartoffelstock Tätschli

    © widmatt.ch Kartoffelstocktätschli Kartoffelstock ist für mich ein typisches Wintergericht. Zudem auch verbunden mit vielen schönen Kindheitserinnerungen. Da nicht alle Widmattkinder Kartoffelstock lieben, bleibt auch oft einiges übrig. Aus diesen Resten gibt es bei uns am liebsten diese Kartoffelstocktätschli. Eigelb und Maisstärke helfen die Tätschli zusammen zu halten und so fallen sie beim Braten etwas weniger auseinander. Doch auch so sollten sie, bei nicht zu hoher Temperatur langsam und auf der einen Seite gut gebraten werden, bevor man sie umdreht. Ich brate sie portionenweise und gebe sie zum Warmhalten bei 80 Grad in den Ofen.

    Kartoffelstock Tätschli

    Zutaten als Beilage für 4 Portionen:

    • 500 Gramm Kartoffelstock
    • 2 Eigelbe
    • 2 EL Maisstärke
    • Muskatnuss
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:
    © widmatt.ch KartoffelstocktätschliDen Kartoffelstock in eine Schüssel geben und die Eigelbe sowie die Maisstärke dazugeben. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und etwas Muskatnuss dazu geben.

    © widmatt.ch KartoffelstocktätschliAlles mit der Gabel vermischen.

    © widmatt.ch Kartoffelstocktätschli Ich portioniere die Masse am liebsten mit dem Glacéportionierer.

    © widmatt.ch KartoffelstocktätschliDamit direkt in die Bratpfanne mit heisser Bratbutter geben und sobald sie etwas angebraten sind mit einem Löffelrücken etwas flachdrücken.

    © widmatt.ch KartoffelstocktätschliWeitere 3 Minuten Langsam braten und erst danach wenden. Nach 3-4 Minuten braten auf eine Platte geben und in den 80 Grad warmen Ofen geben. Als Mittagessen gibt es bei uns meistens Salat und Rohkost dazu, manchmal aber auch als Beilage zu einem Fleischgericht.

    © widmatt.ch Kartoffelstocktätschlie  Guete
    Irene
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    ein Teller geht auf Reisen, Zuger Kirschtorte

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte Zuger Kirschtorte, typisch Schweizerisch und meine liebste Torte, deshalb erscheint das zweite Rezept im Blog dazu. Abgeändert und angepasst für eine kleine, feine Torte von 15 Zentimeter Durchmesser, die so bestens auf diesen hübschen Teller passt. Dieser Teller hat schon einiges gesehen, durfte schon etliche Male fotografiert werden mit pikanten, süssen, gebackenem, einfachem aber auch aufwändigen Gerichten. Denn dieser Teller ist auf der Reise seit dem Mai 2013. Foodfreak hat ihn losgeschickt, wie das gehandhabt wird, dafür gibt es Spielregeln. Genau diese brachten mich kurz ins Schleudern. Denn pro Beitrag ein Bild, das schaff ich nicht. Denn hier in der widmatt gibt es Zubereitungsbilder zu den Rezepten. So habe ich ein Bild mit dem hübschen Teller auf Reisen und die restlichen als Zubereitungsbilder wie gehabt. Ursprünglich war der Reiseradius auf Deutschland beschränkt, Porto technisch macht das Sinn. Er durfte einmal kurz französische Luft schnuppern und drehte danach weiter seine Runden in Deutschland. Meistens konnte man verfolgen wo sich der Teller gerade aufhält und bei welchem Blogger er gerade eingesetzt wurde. Es gab aber auch Momente wo er abtauchte, wo etwas unklar war ob er noch existiert oder ob er des Reisens müde war. Jedoch tauchte er immer wieder auf. So wie er zurzeit hier seine runde dreht. Wir Schweizer Foodblogger haben das Glück das Sabine sowohl aus dem Elsass wie auch aus unserer Sonne Stube, dem Tessin bloggt und so den Teller über die Grenze brachte. In Zürich beim Andy war er und reiste nun durch den Aargau zu mir ins Solothurnische. Wo er samt ungarischem Gulasch von unserem Profi Roger abgelichtet wurde. Damit der Teller auch wirklich Schweizerluft schnuppern darf, wollte ich was typisch Schweizerisches zubereitet zubereiten. Fondue und Raclette scheidet schon mal aus, passt einfach nicht auf den Teller. Hörndli und Ghackets, Älplermagronen oder Rösti findet ihr hier im Archiv. Da die widmatt natürlich auch für Süsses und gebackenes steht, suchte ich dann mal nach einem typischen Dessert. Gebrannte Crème wäre da was sehr schweizerisches, aber ungeeignet für den Teller. Bretzeli, ja Bretzeli wäre was gewesen,….ich habe mich nun aber für meine Lieblingstorte entschieden und sie umgeschrieben damit sie auch auf den Teller passt. Den Biscuitanteil erhöht und ihn so geteilt. So gab es eine kleine, dafür hohe Torte. Geschmeckt hat sie bestens, wie immer etwas durchgezogen am allerbesten. Mir gefällt sie so hoch mit mehreren Schichten noch besser als die übliche und deshalb musste auch ein Anschnitts Bild in den Post, wenn schon aus der Reihe tanzen dann richtig oder? Der Teller ist wieder sauber und heil eingepackt und auch schon wieder unterwegs zum Helvetische Luft schnuppern. Ich werde sobald er angekommen ist und der nächste Post online ist hier verlinken…. nun geht es aber ab in die Küche. Denn so eine Kirschtorte gibt etwas Arbeit. es braucht einen luftigen Biscuit, zwei Japonaisböden und Buttercrème. Natürlich den Kirschsirup um den Biscuit zu tränken, sonst wäre das eine staubige Angelegenheit und das darf es absolut nicht sein, so eine schweizerische Zuger Kirschtorte.

    Zutaten:

    Biscuit:

    • 2 Eier
    • 1 EL kaltes Wasser
    • 1 Prise Salz
    • 80 Gramm Zucker
    • 50 Gramm Mehl
    • 50 Gramm Maisstärke
    • 1/3 TL Backpulver

    Japonaisböden:

    • 1 Eiweiss
    • 1 Prise Salz
    • 28 Gramm Zucker
    • 25 Gramm Mandeln, gemahlen

    Buttercrème:

    • 200 Gramm Butter, zimmerwarm
    • 160 Gramm Puderzucker
    • 1.5 EL Kirsch
    • Rote Lebensmittelfarbe

    Kirschsirup:

    • 0.75 dl Wasser
    • 2 EL Puderzucker
    • ca. 1 dl Kirsch

     

    Zubereitung:

    Zuerst wird das Biscuit gebacken. Eine Springform von 15 cm Durchmesser einfetten und den Ofen auf 170 Grad Ober-Unter Hitze vorheizen. Die Eier trennen und das Eiweiss mit dem Wasser und dem Salz sehr steif schlagen. Den Zucker sehr gut einrühren, bis es nicht mehr knirscht. Auf langsamer Stufe der Küchenmaschine  die Eigelbe eins nach dem anderen, jeweils gut einrühren. Mehl, Backpulver und Mehl vermischen und zum Eischnee sieben. Mit einem Teigschaber sorgfältig einarbeiten. Den Biscuit im vorgeheizten Ofen während etwa 30 Minuten backen, mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob er gar ist. Aus dem Ofen holen, etwas 5 Minuten auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Auf einem Gitter vollständig erkalten lassen.

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte Für die beiden Japonaisböden das Eiweiss mit einer Prise Salz ebenso sehr steif schlagen, den Zucker dazugeben und weiterschlagen bis der Eischnee schön glänzt. Die gemahlenen Haselnüsse mit einem Teigschaber sorgfältig darunter ziehen. Auf ein Backpapier zwei Kreise von 15 cm Durchmesser aufzeichnen (der Springform entsprechend). Die Japonais Masse mit einem kleinen Spachtel in die vorgezeichneten Kreise streichen und während 60 Minuten bei 120 Grad im Ofen trocknen lassen. Aus dem Ofen holen, verkehrt auf die Arbeitsfläche ziehen und das Backpapier noch warm von den Böden abziehen. Das braucht etwas Fingerspitzengefühl und wenn es nicht so recht will, lege ich einen feuchten Lappen auf das Papier und so lässt es sich meistens einfacher abziehen. Bedie Böden auf einem Auskühlgitter vollständig erkalten lassen.

    Für den Kirschsirup das Wasser mit dem Puderzucker einmal kurz aufkochen und danach auskühlen lassen. Sobald er kalt ist mit dem Kirsch auf etwa 1.75  dl Gesamtmenge auffüllen.

    Für die Buttercrème den Puderzucker zu der zimmerwarmen Butter sieben und mit der Küchenmaschine etwa 5 Minuten sehr gut aufschlagen, bis eine weiche, helle Masse entsteht. Den Kirsch so wie sehr wenig rote Lebensmittelfarbe dazugeben und alles gut vermischen. Wer will kann natürlich mehr Farbe dazu geben oder die Buttercrème mit Randen Saft einfärben.

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte Nun kommt das zusammenbauen: Dafür den Biscuit halbieren.

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte Einen Japonaisboden auf die Tortenplatte legen und ca. 1/4 der Buttercrème darauf geben. Die eine Hälfte des Biscuit darauf legen und mit der Hälfte des Kirschsirupes tränken. Wiederum ca. 1/4 der Buttercrème darauf streichen und mit dem zweiten Japonaisböden bedecken und erneut mit ¼ Buttercrème bestreichen. Nun kommt das zweite Biscuit darauf, welches mit dem restlichen Kirschsirup getränkt wird. Abschliessend die restliche Buttercrème auf und rund um die gesamte Torte streichen. Nun kann die Torte mit Puderzucker eingestaubt werden und mit einem Messer verziert werden.

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte Am besten, zugedeckt einen Tag im Kühlschrank durchziehen lassen. Die Torte lässt sich gut 3 Tage zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Die Japonaisböden werden nicht weich, da die Buttercrèmeschichten sie vor dem Kirschwasser schützen.

    widmatt.ch Zuger Kirchschtorte e Guete
    Irene