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Cheesecake mit Erdbeeren und Amaretti
Cheesecake stammt ursprünglich aus Amerika, hier gibt es ihn vielerorts zu sehen und wird auch gerne nachgebacken. Einige Cheesecake Rezepte verlangen das die Springform im Wasserbad steht, das schreckt dann doch so einige ab. Dieses Rezept ist aber ein absolut einfaches und kann natürlich mit beliebigen Früchten dekoriert werden, die Saison der Beere ist ja nun da und so auch die Qual der Wahl.
Ich habe mich für die Erdbeere entschieden und anstelle des normalerweise verwendeten Zwiebacks oder sonstige Chrömli Amaretti verbraucht. So passt diese sommerliche Cheesecake bestens zum Event die meine Pralinéequeen Nele veranstaltet.
Mandeln und Erdbeeren, sind zwei der drei vorgegebenen Zutaten. Erdbeeren sieht ja jeder und die Amaretti sind natürlich aus Mandeln hergestellt. Matcha wäre die dritte Zutat, wie so oft hatte ich keine grosse Vorbereitungszeit sondern habe gleich los gelassen mit der Zubereitung und mich deshalb nicht extra auf die Suche nach Macha gemacht. Jedoch wäre es ganz sicher eine Option einen drittel der Käsemasse mit Matcha grün zu färben und so eine grüne Schicht im Cheesecake zu haben. Optisch sicher genial. Die Masse reicht für einen 26er Cheesecake. Ich finde den so aber gross und nicht wirklich optimal zum schneiden, da ein Cheeseckae auch mächtig ist bereite ich ihn gerne in einer 18er Springform zu.
Zutaten für zwei 18er Springformen oder eine 26er:
Boden
- 200 Gramm Amaretti
- 125 Gramm Butter
- 25 Gramm Zucker, braun
- 1 Teelöffel Zimt, je nach gewünschter Würze
- 1 Prise Salz, kräftig
Füllung
- 4 Eier
- 150 Gramm Zucker
- 800 Gramm Doppelrahm-Frischkäse, nature Irene: Philadelphia
- 1 EL Zitronensaft, frisch
Belag und Guss
- 400 Gramm Erdbeeren
- 3-4 EL Erdbeerglasur
Zubereitung:
Die Amaretti in einem Gefriersack zerbröseln. Die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Den Boden von zwei Springformen mit 18cm Durchmesser oder einer Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und den Rand aufsetzen. Den Rand leicht mit Butter einstreichen.
Abgekühlte Butter, Amarettibrösel, braunen Zucker, Zimt sowie Salz mischen. Auf den Boden der vorbereiteten Form geben. Mit dem Löffel oder den Fingern gleichmässig verteilen und satt festdrücken. Bis zum Backen in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung die Eier mit dem Zucker und dem Salz zu einer hellen, dicklichen Creme aufschlagen; dies dauert etwa 6 Minuten. Frischkäse und Zitronensaft nach und nach dazugeben und kräftig weiterschlagen, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Auf dem Boden in der Form verteilen. Den Cheesecake im 150 Grad heissen Ofen auf der mittleren Rille 50–60 Minuten backen, bis der Frischkäsebelag fest, aber höchstens leicht gebräunt ist. Falls nötig mit Alufolie decken.
Den Cheesecake abkühlen lassen und anschliessend mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Für den Belag die Erdbeeren waschen, rüsten und in dünne Scheiben schneiden. Auf der Oberfläche des Cheesecake verteilen. Die Erdbeerglasur mit einem Pinsel darauf verteilen. Ich habe sie 10-15 Minuten vor dem geniessen aus dem Kühlschrank genommen.
e Guete
Irene
Quelle/Inspiration: Kochen
- Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Restenverwertung, Sweet Table, Znüni/Zvieri
Herzeli, aus Biscuit und rotem Fruchtgelée
Valentinstag ist bei uns Familientag, da kaufen wir uns keine besonderen Geschenke. Wir essen etwas Feines und je nach Wochentag oder Feiern Zeit gibt es danach ein Familienspiel und oft noch ein Dessert. Ich habe deshalb auch kein spezielles Valentinstagmenü geplant, das hätte ich ja vorproduzieren sollen und ihr wisst ja wie ich das so habe mit dem vorproduzieren. Bei uns wird dann gefeiert wenn der Tag x ansteht. Dann kam aber Freund Zufall, und so gibt es nun doch schon am Valentinstag morgens Früh ein herziges Rezept, was vielmehr eine Bauanleitung ist. Die liebe Miriam, Schweizer Mompreneurs und Kreative hat auf ihrem Blog Lianas Welt Herzli aus Zopfteig gebacken, als Idee für den Valentinstag. Die sahen so toll aus und ich hatte gleich zig Ideen aus ihrer Idee. So geht das.
Das eine ergab das andere und da kamen mir die zwei Stück Tortenboden in den Sinn, welche in der Küche warteten. Verplant waren sie nicht, so entstanden nebst dem Abendessenkochen diese Herzli. Zwei Stück Biscuit dazwischen gab es eine Resten Mix aus verschiedenen Fruchtgelée in rot. Johannisbeergelée, Himbeergelée und Kirschengelée. Mit dem Spachtel gut verstreichen, den zweiten Boden darauf legen und noch eine dünne Schicht Gelée darauf streichen.
Mit einem Herzli Chrömliausstecher (für unsere lieben Nachbar wäre das ein Plätzchenausstecher in Herzform) Herzen ausstechen.
Einen Teil habe ich mit rot eingefärbter Glasur überzogen und bei allen oben drauf ein Herz aus Fondant.
Zutaten:
- 2 Schichten Biscuitboden (etwa die Hälfte dieses Rezeptes)
- 5-8 Esslöffel Fruchtgelée
- 200 Gramm Puderzucker
- Wasser
- Gel Lebensmittelfarbe in rot oder pink
- 50 Gramm Fondant
Viel Spass und e Guete
Irene
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No Knead Bread aus dem Topf und endlich gibt es herrliches Brot in der Widmatt
Mühsam und nervig war’s. Das Brotbacken in der Widmatt. Außer bei den Weizenbrötchen (ohne alten Teig und als Brötchen gebacken) und bei den Ciabatta Brötchen, hatte ich selten Erfolgserlebnis. Diese beiden waren aber frisch aus dem Ofen sehr gut, am nächsten Tag aber nicht mehr so wirklich. Ok das Baguette war auch Super, aber rein vom Zeitaufwand her dann doch kein Alltagsbrot für mich. Die Messlatte war hoch und der Zeitaufwand sollte jedoch nicht gleich hoch sein. Mag sicher komisch klingen, doch wir haben hier in der Schweiz die glückliche Lage, doch noch vielerorts gutes Brot kaufen zu können. Nicht nur diese aufgebackenen Teiglinge und Fertigbrote, die nach den ersten Stunden aus dem Ofen genießbar sind, danach aber einfach sättigen und fertig.
Im Topf Brot backen ist in und in aller Munde, resp. auf vielen Blogs zu sehen und im Facebook zu bestaunen. Sandra ist dem Topfbacken verfallen und auch Zorra ist nicht unschuldig das ich nun auch den Topf in den Ofen geschoben habe. Der Topf zog noch im letzten Jahr ein, die Muße war aber der Chrömlibäckerei gewidmet und nicht den Broten. Nun wollte ich es aber endlich wissen. Rezepte lagen auch schon bereit, ohne Sauerteig, das isst hier kein Kind. Ich habe es aber schlussendlich so gebacken wie es hier noch Mehl rumstehen hatte und dabei ist ein absolut herrliches, knusperig Brot entstanden. Das innert Minuten weg war. Aus und vorbei. Mit der dringenden bitte sofort wieder nach zu backen. So wird es hier nun ab und an nach bestem Brot duften und das Tüpfi seinen Dienst tun. Mein Tüpfi hat eine Durchmesser von ca. 28 cm, so dass ich mindestens das 1.5 fache verbacken werde in Zukunft, oder gar das Doppelte. Jedoch haben wir hier noch keine Erfahrung wie es am nächsten Tag schmeckt, aufgrund der minimen Menge an Hefe und dem langen gehen lassen, sollte das aber auch dann noch gut schmecken. ! 28.01.2014 Nachtrag am Ende dieses Eintrages.
Zutaten:
- 200 Gramm Weißmehl
- 200 Gramm Ruchmehl
- 2 Gramm Hefe
- 300 Gramm Wasser
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Beide Mehlsorten mit dem Salz vermischen. Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und zum Mehl geben. Mit einer Kelle alles so verführen das eine einheitlich Pappe entsteht.
Mit Klarsichtfolie zugedeckt ca. 18 Stunden stehen lassen.
Nach dieser Ruhezeit den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und von jeder Seite her zur Mitte Falten. Das funktioniert am besten mit einer Teigkarte.
Ein Küchentuch ebenfalls bemehlen und das Brot mit der Fallt Naht darauf legen und mit einem weiteren bemehlten Tuch zudecken. Jetzt 3 Stunden stehen lassen.
Etwa 30 Minuten vor Ende dieser zweiten Ruhezeit den Backofen samt dem Topf auf 225 Grad vorheizen.
Das Brot in den heißen Topf kippen und mit geschlossenem Deckel während 30 Minuten Backen. Den Deckel abheben und das Brot abgedeckt nochmals etwa 20 Minuten bräunen lassen. Nun aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Mein Brötchen hat dabei richtig geknistert und der Rand ist teilweise sogar gesprungen. Was für ein Geräusch! Wir haben das Brot als Beilage zu Ragout und Gemüse gegessen. Absolut zum nachbacken empfohlen!
E Guete
IreneNachtrag:
Da mein Brot ja eher Fladenartig war, durch die zu geringe Mehl/Teigmenge im Verhältnis zum Topf. Habe ich im ersten Schritt die Mehlmenge erhöht, doch auch 600 Gramm waren zu wenig. Bereits die Brotmenge mit 600 Gramm Mehl ist für uns zu viel, ich mag frisches Brot. So hatte ich während einer Facebook Diskussion die Idee in den Topf einen Tortenring zu stellen. Dieser habe ich auf 18 cm Durchmesser eingestellt und so ist er ideal für die Teigmenge aus 400 Gramm Mehl. Den Tortenring in den heissen Topf stellen und den Teig da reinkippen. Backen wie gehabt. Das Tortenring- Topf Brot ist zur Hälfte Weissmehl und Urdinkelmehl.
- Advent/ Weihnachten, aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Familienrezept, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Widmatt Blog
Fröhliche & genussvolle Weihnachten
Meine lieben Widmatt-Leserinnen und Leser, Ich wünsche euch fröhliche und genussvolle Weihnachtstage mit viel Zeit für und mit euren Liebsten.
Die meisten Rezepte der Chrömli habe ich euch in diesem Post zusammengefasst, hier fehlt das Dulce de Leche Rezept das ich aber bereits gestern hier verbloggt habe.
Liebs Grüessli und schöne Stunden
Irene
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Lebkuchen Whoopies als *ein Winterpäckchen für dich*
Das ist eine Blogger Aktion. Ich wurde von Marlene angefragt ob ich Lust hätte mit ihr drei hausgemachte Köstlichkeiten auszutauschen. Die Idee war folgende: Jeweils zwei Foodblogger haben sich gegenseitig drei Köstlichkeiten zu geschickt. Diese Päckli wurden zwischen dem 20 November und dem 20 Dezember ausgetauscht. Da es aber eine gemeinsame Aktion werden sollte und ist, wird in allen beteiligten Blogs heute um die Mittagszeit die Post veröffentlicht. So könnt ihr nun nach Lust und Laune durch die unten aufgeführten Links klicken und sehen was wem zugeschickt wurde, auch wir sehen nun was sich die anderen Foodblogger haben einfallen lassen. Vielleicht findet da ja noch der eine oder andere das allerletzte, spontane Weihnachtsgeschenk.
Marlene von Sweet Things hat mir einen Buchstabensalat, öhmmm Buchstaben Chrömli zu geschickt. Noch unverpackt hat das älteste Widmattkind gleich gewusst was die Buchstaben aneinander gereiht ergeben werden. Kinder. Dann gab es noch herrliche Trinkschokolade und einen Karamell Likör.
Liebe Marlene, herzlichen Dank für diese Köstlichkeiten 🙂 ich habe mich natürlichste wunderbar gefreut.
Das Widmatt Päckli an Marlene habe ich mit Mini Lebkuchen Whoopies, Weihnachtsmandeln und Dulce de Leche Herzchen (Rezept folgt) gefüllt. Die Lebkuchen Whoopies sind super feine Leckereien, die am besten frisch oder am nächsten Tag schmecken. Also ideal um heute oder morgen für an Weihnachten zu backen. Sie sind zudem ein idealer Begleiter zum Lebkuchen Panna Cotta das es in der Widmatt als Weihnachtsdessert gibt.
Bei Zorras Kochtopf läuft bis Mitte Januar ein neuer Event das *Sweet Hamburger Battle 2* welches durch Uwe von highfoodality durchgeführt wird. Schon bei der Bekanntgabe des Eventthemas wusste ich das diese Whoppies mein Beitrag sein werden.
Zutaten:
- 100 Gramm Butter
- 3 Eigelb
- 150 Gramm Puderzucker
- 200 Gramm Crème fraîche
- 220 Gramm Mehl
- 50 Gramm Kakaopulver
- 2 TL Lebkuchengewürz
- 1 TL Backpulver
Füllung:
- 150 Gramm Butter, zimmerwarm
- 50 Gramm Puderzucker
- 100 Gramm Nutella
- 50 Gramm Doppelrahm Frischkäse
Für den Teig in eine kleine Pfanne die Butter schmelzen und auskühlen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. In der Schüssel der Küchenmaschine die beiden Eigelbe mit dem Puderzucker 5 Minuten kräftig und luftig aufschlagen. Nun unter ständigem Rühren die flüssige Butter und die Crème fraîche dazugeben. Nun das Mehl, mit dem Kakaopulver, dem Backpulver und dem Lebkuchengewürz vermischen und unter die Eimasse rühren. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und Tupfen von etwa 3 cm Durchmesser auf ein, mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Bei mir ging das nicht wirklich, da die Masse zu fest war. So habe ich das Loch vergrössert und eine Wurst gespritzt und diese mit dem Messer in Rondellen geschnitten und so auf das Blech gesetzt. Was dann problemlos war 🙂 Die Whoopies im vorgeheizten Ofen während ungefähr 10 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Für die Füllung die zimmerwarme Butter mit dem Puderzucker während 8 Minuten luftig aufschlagen. Die Masse wird heller. Nun das Nutella und den Frischkäse beifügen und vermischen. Jedoch nicht mehr zu lange rühren, nur soviel als nötig. Diese Füllung in einen Spritzsack mit einer kleinen Tülle geben und die Hälfte der Whoopies damit garnieren. Mit je einem Whoopie zudecken.
e Guete
Irene
folgende Blogs haben an diesem *ein Winterpäckchen für dich* Event teilgenommen:
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Baking The Law
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Cakes, Cookies and more
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Frau Bunt kocht
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from-snuggs-kitchen.com
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Kalinka’s Kitchen
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Karens Backwahn
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lalaSophie
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Marlene’s sweet things
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Mimi’s Fairy Cakes
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Miss Blueberrymuffin’s kitchen
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Mit Zucker, Salz & Bauchgefühl
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Sandra´s Tortenträumereien
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Schön und fein
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Suse´s Köstlichkeiten
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the whitest cake alive
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Tines vegane Backstube
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Widmatt, aus meiner Schweizer Küche
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Zauberhaftes Küchenvergüngen