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    Weihnachten 2014 in der widmatt

    Tannenbaum 2014 4  Weihnachtsmenü 4 Jeweils am 25. Dezember sind wir 5 gemütlich am Weihnachten feiern in der widmatt. Hier schenken uns die Kinder ihre Geschenke aus der Schule und jene die noch über den Tag entstehen und sie bekommen ihr Geschenk. das ist traditionell etwas, was wir en Familie geniessen können. Ein Konzert, ein Musical oder so was in der Art. Tannenbaum 2014 5Bis anhin gab es mini Pizza aus dem Raclette Ofen, einfachheitshalber und weil das alle gern haben. Die Begeisterung war in diesem Jahr jedoch bei allen nicht wirklich gross für ein erneutes Mini Pizza backen und so haben wir eine neue Art von widmatt Weihnachtsmenü geschaffen. Jeder trägt etwas dazu bei, ein Gang ein Teil eines Ganges. Das ist eigentlich egal und Bedarf im Vorfeld auch keine Absprache. Kommt es wie es kommen muss essen wir 5 Vorspeisen oder 5 Dessert. Es gab aber ein herrliches Weihnachtsmenü. Weihnachtsmenü 3 Weihnachtsmenü 2Als Vorspeise hat die Grosse gefüllte Tortilla Schnecken gerollt, dazu gab es Nüsslisalat, den ich beigetragen habe. Weihnachtsmenü Weihnachtsmenü 1Den Hauptgang haben die Männer gekocht, Spätzli mit Käse überbacken und Kalbsgeschnetzeltes an Calvadossauce mit Romanesco & Rüebli.

    Weihnachtsmenü 6 Weihnachtsmenü 7Die Chlini wollte das Dessert machen. Schokoladencrème mit Smarties und Weihnachtschrömli. Dazu gab es einen feinen Brunello di Montalcino und Kinderwein.

    Weihnachtsmenü 5 Tannenbaum 2014 3Den Tisch gedeckt war meine Aufgabe wie auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Tannenbaum 2014 1

    Mit diesem Weihnachtsrückblick schliesse ich mein Blog- Jahr 2014 und wünsche euch einen gemütlichen, glücklichen und zufriedenen Start in ein gesundes & genussvolles 2015.Tannenbaum 2014 2

    Ich freue mich auf ein spannendes widmatt Jahr und freue mich auf die viele Gerichte und Rezensionen die hier am gedeihen sind.

    bis gly
    Irene
  • Advent/ Weihnachten,  Fleisch,  Früchte,  Hauptgang,  Sauce

    Kalbfleisch an Calvados Sauce

    widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce Ein herrliches Gericht, dieses geschnetzelte vom Kalb an Calvados Sauce. Wir haben das schon vor Jahren einmal zubereitet. Da gab es noch keinen Widmatt Blog  und wir wohnten auch noch nicht hier. Das Gericht blieb aber in sehr positiver Erinnerung. Es dauert halt oftmals etwas länger, bis auch die herrlichen Gerichte wieder gekocht werden, denn der Fundus an feinen  Gerichten ist gross. Auf jeden Fall, als es um die Menü Auswahl für die Weihnachtstage und die Feiern mit Freunden ging, erinnerte ich mich an dieses fruchtig, zarte Kalbsgeschnetzeltes. Dazu sollte es Spätzli geben, als Gratin. Weil es sich so bestens vorbereiten liess. Ich habe die Hälfte mit Käse überbacken, so konnten unsere Gäste auswählen und vor allem hatte auch die vegetarische Freundin eine vollwertige Mahlzeit. Die Apfelhälften, die ich mit Preiselbeerconfi gefüllt habe waren ein spontaner, aber sehr leckerer Einfall.

     widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce

    Zutaten:

    • 600 Gramm Kalbfleisch zB falsches Filet oder Nuss vom Metzger in 5 mm Breite Streifen schneiden
    • 2-3 EL Mehl
    • 2 Rotschläge Äpfel
    • 1 Zwiebel
    • 2 dl Apfelsaft
    • 2 dl Kalbsfond
    • 1 TL Maisstärke
    • 3 EL Calvados
    • 125 Gramm Crème fraîche
    • 1 Msp. Cayenne Pfeffer
    • Pfeffer
    • Salz
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce Das Fleisch wie üblich eine gute Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Raumtemperatur annehmen kann. Den Ofen mit einer Platte auf 60 Grad vorheizen. Etwas Bratbutter in einer Bratpfanne erhitzen und das Fleisch portionenmässig (etwa unter 4-5 Portionen) beigeben und mit etwas Mehl bestäuben. Während etwa 2 Minuten anbraten und auf die Platte im Ofen geben. So weiterfahren bis alles Fleisch angebraten und im Ofen ist. Das Fleisch mit etwas Salz (etwa 1/2 Teelöffel) und wenig Pfeffer aus der Mühle würzen.

    Die Äpfel in Spalte schneiden. Die Zwiebel schälen und in feien Ringe schneiden. Die Zwiebelringe mit wenig Mehl bestauben. Das Bratfett mit etwas Haushaltspapier aus der Pfanne tupfen und erneut etwa 1/2 Esslöffel Bratbutter in dieser Pfanne erhitzen. Die Apfelspalten darin während 3 Minuten pro Seite Braten. Zum Fleisch auf die Platte geben. Jetzt die Zwiebelringe ebenfalls in dieser Pfanne ca. 5 Minuten anbraten und ebenfalls zum Fleisch und  den Äpfel geben.

    widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce
    Jetzt geht es an die Sauce. Dafür den Apfelsaft mit dem Kalbsfond in einer Pfanne auf die Hälfte einkochen lassen. Bis hierhin haben wir alles am Nachmittag vorbereitet. Nach dem Feiern und der Vorspeise haben wir die reduzierte Flüssigkeit erneut aufgekocht und die Maisstärke mit dem Calvados angerührt und dazugeben. Kurz weiterkochen lassen. Jetzt die Creme fraîche dazugeben und weiterrühren bis die Sauce sämig ist. Fleisch, Apfelspalten und Zwiebeln dazugeben und noch heiß werden lassen.

    widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce Wir haben dazu Spätzli serviert, welche im Ofen gratiniert wurden und so auf uns warteten. Es hab auch halbe Äpfel (geschält, entkernt und wahrend 7 Minuten bei 100 grad im dampfgarer gegart) mit etwas Preiselbeeren und einem bunten Blattsalat.

    widmatt.ch Kalbfleisch an Calvadossauce E Guete
    Irene

     

    Quelle: Gaumenfreuden von Betty Bossi

  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Dessert,  Geschenke & Einmachen,  Kuchen

    Butterkuche, zum Geburtstag der besten Schwiegermutter

    Butterkuchen 1Heute darf meine liebe Schwiegermutter ihren Geburtstag feiern. So werde ich nach der Schule mit den Kindern in den Aargau fahren und mit feiern. Ich habe die besten Schwiegereltern die man sich wünschen kann, ehrlich! Gegenseitig backen wir uns für den Geburtstag irgendwas Süsses. Ich bestelle jährlich den aller, nein weltbesten Hefekranz und meine Schwiegermutter ist da immer sehr bescheiden. Magenbrot. Der Schwiegervater doppelt dann nach und bestellt vorsorglich eine *Tonne* so dass es bestimmt und ganz sicher Resten gibt, da die schokoladene Möckli auch noch ein paar Tage später bestens schmecken. In der Widmatt ist das Magenbrot backen schon Routine, ich backe der Lieblingsmann dreht das Ganze in der Schokoladenglasur. Wer mag das Rezept gibt es schon in zwei Post, einmal mit hübschen und einmal mit Anfängerfoto. Am Samstag stellte ich meinen Gästen einen schnellen, Blech Butterkuchen auf. Eigentlich schon fast peinlich. Aber ich mag den so gerne. Um etwas auszuholen, der Butterkuchen fand Einzug durch eine befreundete Familie, wir Frauen haben uns mit den Kindern zum Zmittag in der Widmatt getroffen, Spätzligratin gab es damals. Dieser auch verbloggt, damals. Die liebe Ra brachte da diesen Butterkuchen mit. An dieser Stelle auch dir meine Liebe ein grosses Merci, du hast das Widmattkuchen Archiv erweitert.  Der Blechkuchen ist trügerisch! Der sieht nach nicht viel aus, eher trocken. Schmeckt aber extrem fein, allem anderen als trocken und halt einfach ein genialer Kuchen. Das aller, allerbeste aber: der kann jeder! Ehrlich!

    Butterkuchen 2So nun hat dann die Schwiegermutter um das Rezept gebeten, das gab es am Samstag erst gekritzelt auf einem Zettelchen. Verbloggen wollte ich den ja auch schon lange, für alle Facebookfreunde die damals darum baten, für meine Mittagstischgäste die ebenso darum baten und einfach weil der ins Archiv gehört. Hier ist er nun. Anstelle des Rezeptes bringe ich nun heute Nachmittag nicht nur eine *Tonne* Magenbrot (zweimal das Rezept) sondern auch ein solcher Butterkuchen! An dieser Stelle aber auch von ganzem Herzen die allerbesten Glückwunsch zum Geburtstag liebste Schwiegermutter, wir freuen uns auf die gemütlichen Stunden mit dir und dem Äti. Vielleicht liest sie ja wieder einmal mit, aber ganz sicher wird es ihr ausgerichtet!

     

    Schneller Butterkuchen vom Blech: (ergibt etwa 16 Stück)

    • 1 Becher Rahm (ich habe 2.5dl genommen)
    • 2 Becher Mehl
    • 2 Becher Zucker
    • 1 EL Vanillezucker, Homemade
    • 2 TL Backpulver
    • 4 Eier
    • 200 Gramm Mandelscheibchen
    • 125 Gramm Butter
    • 4 EL Milch

     

    Zubereitung:

    Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. In einer Schüssel den Rahm, einen Becher Zucker, das Mehl, die Eier, das Backpulver und den Vanillezucker gut vermischen. Auf ein gefettetes oder mit 2 Bachpapieren ausgelegtes Backblech geben und etwas flach streichen.

    Butterkuchen boden gebackenDen Boden etwa 10-12 Minuten im unteren Teil des Ofens backen.

    Butterkuchen Masse obenWährenddessen den zweiten Becher Zucker mit der Butter und der Milch in einer Pfanne erhitzen. Die ganze Masse solange erwärmen und rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat und nun die Mandelblättchen darunter rühren.

    Butterkuchen vor dem zweiten backenDie ganze Masse vorsichtig auf den vorgebackenen Boden geben und verstreichen. Den Kuchen nochmals für 12-15 Minuten in den Ofen geben.

    Butterkuchen gebackenDie Mandeln dürfen goldbraun sein. Herausnehmen im Blech auskühlen lassen und in Würfel schneiden. Fertig!

    Butterkuchene Guete
    Irene
  • aus dem Ofen,  Beilagen,  Fleisch,  Hauptgang,  Käse,  Knoblauch,  Kräuter,  Niedergaren

    Kalbskotelettbraten mit Kräuterkruste

    Kalbskotelett überbackenMeine Schwester war Gast zum Znacht. Oftmals ein guter Grund ein schönes Stück Fleisch aufzutischen. Mein Lieblingsmann hat sich der Sache angenommen und Kochbücher gewälzt. Wobei das Vorhaben relativ schnell eingestellt werden konnte, eines der ersten Bücher ist in solchen Fällen das Niedergaren leicht gemacht von Betty Bossi. Daraus haben wir schon den Cordonbleu-Braten, orientalisches Roastbeef und Kallbsnierstück mit Zitrone und Limette sowie Rindshuft zubereitet. Hat immer bestens funktioniert. Er fand dieser Kalbsbraten würdig für den bevorstehenden Anlass. Die Bestellung des guten Stückes habe ich bei unserer Metzgerei Pulver in Bätterkinden, was unser Geschäft des Vertrauens ist, vorbestellt. Da wurde der Kalbskotelettbraten auch gleich vorbereitet. Die eingeladene Schwester War für die Gemüsebeilage verantwortlich und den Kindern habe ich eine riesengroße Freude mit Spätzli bereitet. Ebenfalls aus dem Hause Betty Bossi habe ich den neue Spätzli Blitz zum Testen bekommen. Dabei war eine Kiste mit drei Spätzlimischungen. Ich bin absolut kein Fan von Fertigmischungen und sehe auch keine Vorteile für uns darin. Da ich die Mischung ja aber auch nicht wegwerfen wollte habe ich davon eine angerührt, durch den Spätzli Blitz gedreht und die Spätzli nach dem Garen angebraten. Geschmeckt haben sie hervorragend. Der neue Spätzli Blitz finde ich in der Handhabung auch gut und das geht, auch ohne Mischung, schnell. Was für mich, mit kleinen Händen nicht immer problemlos war, das halten mit der einen Hand und das drehen mit der anderen. Was vor allem bei der zweiten Runde, ohne dass ich ihn dazwischen abgewaschen habe. Großer Vorteil, alles ist stabil und waschmaschinentauglich. Soweit zu diesem Testobjekt, doch hier war der Braten die Hauptperson! Dazu hatten wir Ofengemüse, was hier kein Problem ist, da wir über zwei Öfen verfügen. Das Fleisch war wunderbar zart und der Lieblingsmann und meine Schwester haben dankend aufs Dessert verzichtet und die letzten beiden Stückli des Bratens gegessen. Für 4 Personen wird 1 Kilo Fleisch empfohlen, bei mir war das schöne Stück 1.2 und ich nahm das Ganze mit nach Hause. Gegessen haben wir drei Erwachsene und drei Kinder. Wobei vier Erwachsene Fleischliebhaber schaffen die 1.2 Kilo auch.

    Zutaten:

    • 1.2 Kilo Kalbskoteletts am Stück
    • 6 EL Paniermehl
    • 6 EL geriebener Sbrinz, 3 Jährig
    • 6 EL Olivenöl
    • 3 Knoblauchzehen
    • 2 EL Orangenthymian
    • 2 EL Petersilie, glatt
    • 2 EL Majoran
    • Salz
    • Lion Poivré Pfeffermischung aus der Mühle
    • Bratbutter
    • 4 Tomaten

    Zubereitung:

    Ich habe die Koteletts am Stück bei meinem Metzger bestellt, dabei Lieschen gleichenden Kamm abschneiden und die Haut auf der Rückseite, entlang des Knochens einschneiden. Den Kotelettbraten etwa 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Nun alle Kräuter fein hacken, den Knoblauch schälen und pressen. Alles zusammen mit dem Paniermehl, dem fein geriebenen Sbrinz und dem Olivenöl vermischen. Mit etwa einem halben Teelöffel Salz und wenig Pfeffer würzen. Zugedeckt beiseite stellen. Nun das Fleisch mit wenig Pfeffer und 3/4 Teelöffel Salz würzen. Den Ofen samt einer Platte auf 80 Grad vorheizen. Das Fleisch in heißer Bratbutter rundherum während ungefähr 15 Minuten anbraten. Jedoch erst wenden wenn sich eine Kruste gebildet hat. Das Fleisch auf die vorgewärmte Platte geben und den Thermometer so anbringen das er an keinem Knochen ankommt. Kalbskotelett vor dem OFenDie Tomaten halbieren und um das Fleisch legen. Mit meinem Miele Backofen ist niedergaren extrem einfach, zum Backofen gehört ein Speisethermometer der mit dem Ofen kommuniziert. So kann ich das Fleisch samt Thermometer einschieben und der Ofen erkennt dass er nun via Thermometer arbeiten soll. Kalbskotelett OfenIch kann am Ofen Display die Kerntemperatur von 60 Grad eingeben. Nun kann ich für mindestens zwei Stunden mich was anderem widmen. Der Miele Ofen stellt nach erreichen der Kerntemperatur auf die Warmhaltefunktion um, was während einer Stunde bei 60 Grad absolut kein Problem ist. Das Fleisch bei Erreichen der 60 Grad aus dem Ofen nehmen und mit einer Alufolie zudecken. Nun den Ofen auf 240 Grad auf der Grillfunktion vorheizen. Kalbskotelett KräuterkrusteNun die Kräutermasse als Kruste auf der Fleischoberseite und auf den Schnittflächen der Tomaten verteilen. Das ganze während 5 Minuten im heißen Ofen überbacken. Das Tranchieren gestaltete sich dan etwas schwierig. Das aber vorallem weil wir eigentlich 3 Koteletts hatten und sechs Esser waren.Kalbskotelett schjneideKalbskotelett geschnitten Deshalb haben wir die einzelen Koteletts in Tranchen geschnitten. Bei uns gab es dazu Spätzli und Ofengemüse.

    Klabskotelett angerichtetE Guete
    Irene

     

    Quelle: Niedergaren leicht gemacht

  • Fleisch,  Gemüse,  Gewürze,  Hauptgang,  Herbst,  Niedergaren,  Sauce,  Wild,  Winter

    Rehschnitzel mit zweierlei Rosenkohl und Rotkraut

     

     

    Noch gibt es Schweizerwild im Angebot und das nutzen wir aus. Bei unserem Vertrauens- Metzger gab es Rehschnitzel aus heimischer Jagd, mein Lieblingsmann brachte 500 Gramm davon nach Hause. Das hier verwendete Wildbretgewürz haben wir in der letzten Saison hergestellt und jetzt den Rest verkocht, ich werde es gleich wieder zusammenstellen. Es enthält unter anderem Fenchelsamen, Kardamom, Kakao und Ingwer, eine Kombination ganz nach meinem Geschmack. Rosenkohl soll es dazugeben, dies mein Plan. Gerne in einzelne Blätter, nur kurz in der Bratpfanne gedämpft. Das habe ich schon etliche Mal in anderen Food Blogs gesehen. Aber ehrlich, das war mühsam die einzelnen Blätter auszulösen, vor allem weil Frau die ganzen 500 Gramm Rosenkohl an die Familie bringen wollte, ambitioniert zum Anfang und dann habe ich aufgegeben…. die beiden kleineren Widmattkinder kamen zudem dauernd vorbei und haben den gerüsteten Rosenkohl gegessen. So gab es Rosenkohl auf zweierlei Arten. Die Kinder fanden den ganzen in Bouillon gekocht VIEL besser, mir hat der in Blättern ausgelöst mindestens so gut geschmeckt! Gewürzt mit Meersalz und geriebener Muskatnuss war er besonders fein. Und dann gab es noch Rotkohlkopf, dieser lag in der Gemüsekiste unseres Bioabos. Passend zu Wild und schon mal im Haus, keine Frage der wanderte ebenfalls in die Pfanne. Ich mag Rotchabis/Rotkohl am liebsten in Kombination mit Orange. Diesmal habe ich ihn mit Orangenabrieb, Orangensaft, Macis (Muskat-)blüte und Rotwein gekocht, herrlich! Ein Festessen für uns 5, ohne besonderen Anlass, gerade deshalb genossen wir einen Brunello di Montalcino 2004 dazu. Den haben wir in den letzten Toscanaferien gekauft, als kleine Flasche mit 375 ml, von der Menge her Ideal für uns.

    Zutaten:

    • 500 Gramm Rehschnitzel
    • 500 Gramm Rosenkohl
    • 1 Orange
    • 600 Gramm Rotkohl
    • 1 dl Rotwein
    • 1 dl Weißwein
    • 2 EL Cognac
    • 1 große Macisblüte
    • brauner Zucker
    • 1 EL Aceton Balsamico
    • Bratbutter
    • 2 EL Wildbretgewürzmischung
    • Salz
    • Pfeffer
    • Muskatnuss frisch gerieben
    • Gemüsebouillon
    • 2 dl Rahm
    • 1 EL Kalbsfond

     

     

     

    Zubereitung:
    Die Rehschnitzel mindestens eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.

     

    Nun den Rotkohl Vierteln und in dünne Streifen schneiden, den Strunk dabei entfernen. In einer Pfanne etwas Bratbutter heiß werden lassen und den Rotkohl kurz anziehen, mit dem Rotwein ablöschen. Von der Orange ungefähr die Hälfte der Schale dazu reiben und die Frucht auspressen. Den Orangensaft sowie die Macisblüte zum Rotkraut geben und den Deckel auf die Pfanne setzen. Sobald es zischt die Herdplatte auf die zweite tiefste Stufe stellen und während etwa 40 Minuten dämpfen. Ab und zu schauen, dass noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist, allenfalls etwas Orangensaft nachgiessen.

    In dieser Zeit den Rosenkohl waschen und in Blätter auslösen, was ich ungefähr bei der Hälfte getan habe. Die ganzen Röschen in Gemüsebouillon weich garen.

    Bei uns gab es noch Spätzli als Beilage, diese habe ich in Bratbutter angebraten und in den vorgeheizten Ofen bei 80 Grad reingestellt.

    Die Rehschnitzel mit wenig Salz und etwas Wildbretgewürz würzen und in heißer Bratbutter ganz kurz anbraten, auf eine vorgewärmte Platte geben und ebenfalls in den Ofen schieben.

    Wenn der ganze Rosenkohl gar ist, die Bouillon abgiessen und auf in einer Schüssel ebenfalls in den Ofen schieben.

    Nun mit einem halben Deziliter Weißwein den Bratensatz der Rehschnitzel lösen und fast vollständig einkochen lassen, den Cognac dazugeben und mit dem restlichen Wildbretgewürz, etwas braunem Zucker, Pfeffer und Salz würzen. Den Rahm dazugeben und aufkochen lassen, zurückstellen und einköcheln lassen.

    Nun in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und hier die Rosenkohlblätter etwas anbraten, mit dem zweiten halben Deziliter Weißwein ablöschen und mit Muskatnuss und Salz würzen. Auf kleiner Stufe etwas ziehen lassen. Die Blätter dürfen gut noch etwas Biss haben.

    Nun beim Rotkohl die Macisblüte rausfischen und mit dem Aceto, einem Teelöffel braunem Zucker, etwas Rotwein, Salz und Pfeffer abschmecken.

    Nun alles auf Teller verteilen oder aber auf Den Platten auf den Tisch stellen und genießen!

    E Guete
    Irene

    Die Grosse und der Junior wollten ihre Teller selber anrichten